Finanzierung für syrische Flüchtlinge gestoppt

Syrische Flüchtlinge an der Grenze zur Türkei
Geldmangel: Um mehrere hunderttausend Syrer zu versorgen, benötigt die UNO acht Milionen Euro.

Aus Geldmangel hat das Welternährungsprogramm (WFP) der UNO die Finanzierung von neun Lagern für syrische Kriegsflüchtlinge in der Türkei gestoppt. Das WFP habe sich mangels Geld gezwungen gesehen, die türkische Regierung im Februar zur Übernahme des Betriebs von neun Flüchtlingslagern zu bitten, sagte WFP-Sprecherin Elisabeth Byrs am Freitag in Genf.

Dem Welternährungsprogramm fehlten für sein Hilfsprogramm in der Türkei im laufenden Jahr 65 Millionen Euro.

Jeden Monat braucht die UN-Behörde laut Byrs rund acht Millionen Euro, um die mehreren hunderttausend Syrer zu versorgen, die im Nachbarland Türkei Zuflucht gesucht haben. Es sei von größter Bedeutung, dass das Welternährungsprogramm weitere Spenden erhalte, um den Flüchtlingen weiterhin elektronische Geldkarten zum Kauf von Nahrung und wichtigen Gütern bereitstellen zu können.

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