US-Wahl: Trump liegt weit hinter Clinton

Neueste Umfragen geben dem US-Präsidentschaftskandidaten wenig Chancen. Er schmiedet trotzdem Pläne für seine Amtszeit.

Laut aktuellen Umfragen soll Donald Trump in allen Schlüsselstaaten weit hinter der wahrscheinlichen demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton liegen, berichtet die New York Times. Auch wenn sein direkter Gegner der US-Demokrat Bernie Sanders würde, hätte Trump als republikanischer Kandidat wohl kaum eine Chance auf den Sieg.

Schulden abbauen

Solche Umfragen bremsen den US-Milliardär aber derzeit nicht. In einem Interview mit der Washington Post betont Trump, dass er im Fall seines Wahlsieges die US-Schulden von mehr als 19 Billionen Dollar binnen acht Jahren auf null abbauen kann. Die Zeitung beschrieb das Gespräch als "enthüllend". Wiederholt wies sie darauf hin, dass Trumps Äußerungen etwa zur US-Wirtschaft, der Arbeitslosigkeit und Verschuldung im Widerspruch zur allgemeinen Einschätzung von volkswirtschaftlichen Experten stünden. Manche seiner Ausführungen hielten einfacher Mathematik nicht stand, so die Zeitung. Trump will den Schuldenberg senken, indem er "schlechte" Handelsabkommen mit China, Mexiko und Japan neu verhandelt – Staaten, die "uns absolut zerstören."

Rückzieher

In der Schlammschlacht mit seinem Rivalen Ted Cruz machte Trump indes einen Rückzieher: Er bedauert laut eigener Aussage die Veröffentlichung eines unvorteilhaften Fotos der Frau seines innerparteilichen Konkurrenten: "Ja, es war ein Fehler", erklärte Trump.

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