Ukraine-Konflikt forderte bisher 6.000 Opfer

Der neue UNO-Bericht zur Menschenrechtslage in der Ostukraine zeigt "ein Bild gnadenloser Zerstörung".

Im Konflikt in der Ostukraine sind nach Einschätzung der UNO bisher mehr als 6.000 Soldaten und Zivilisten ums Leben gekommen. Gerade die Kämpfe unmittelbar vor Inkrafttreten der jüngsten Waffenruhe hätten Hunderte Menschenleben gefordert, erklärte der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, am Montag in Genf.

Der aktuelle Bericht zur Menschenrechtslage in der Ostukraine zeige "ein Bild gnadenloser Zerstörung des Lebens von Zivilisten und der Infrastruktur." Besonders Frauen, Kinder, Ältere und Schwache litten unter den unhaltbaren Zuständen.

Alle Verletzungen der Menschenrechte müssten gründlich untersucht und die Täter angeklagt werden, forderte der UNO-Hochkommissar vor Beginn der Frühjahrssitzung des UNO-Menschenrechtsrats. Zum Auftakt der vierwöchigen Debatten werden Außenminister und andere hohe Vertreter zahlreicher Staaten erwartet. Im Mittelpunkt der Beratungen wird auch die Lage im Irak und in Syrien stehen.

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