Jihadisten töteten 270 Menschen

Die Opfer seien entweder im Gefecht getötet oder hingerichtet worden.

Bei der Eroberung eines Gasfelds in der westsyrischen Provinz Homs haben Kämpfer der Jihadistengruppe Islamischer Staat (IS) nach jüngsten Angaben von Menschenrechtsaktivisten etwa 270 Menschen getötet. Die neue Zahl teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag mit.

Zuvor war die Zahl der Toten nach dem Angriff am Donnerstag auf das Shaar-Gasfeld mit 115 angegeben worden.

Auch Mitarbeiter getötet

Die Menschen seien "im Gefecht getötet oder hingerichtet" worden. Bei den Opfern handle es sich überwiegend um regierungstreue Milizionäre und zivile Sicherheitskräfte, aber auch um Mitarbeiter der Gasförderanlagen.

Die radikalislamische IS-Bewegung hatte nach der Eroberung großer Gebiete im Irak und in Syrien im vergangenen Monat ein "Kalifat" ausgerufen. Zeugen und Aktivisten berichteten seither von zahlreichen grausamen Verbrechen bis hin zu Kreuzigungen, mit denen die Islamisten unter ihren Gegnern Angst und Schrecken verbreiteten.

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