Putins angebliche Geliebte soll Nachwuchs haben

Die Gerüchteküche brodelt: Angeblich soll Alina Kabajewa ein Kind entbunden haben.

In der Schweiz überschlagen sich die Gerüchte und Spekulationen um das Privatleben und mögliche Vaterfreuden von Kremlchef Wladimir Putin. Wie die Schweizer Blick Online berichtet, soll die angeblich Geliebte des russischen Präsidenten, Alina Kabajewa, in einer Tessiner Klinik ein Kind geboren haben. Überschrift: "Es ist ein Mädchen!"

Auch die renommierte Neue Zürcher Zeitung widmete der Meldung eine Geschichte: Man sei Hinweisen aus Tessiner Ärztekreisen nachgegangen, Beweise fand man aber nicht. Doch seien wohl in einer Privatklinik die medizinischen Teams verstärkt worden. Der Sprecher Putins dementierte die Gerüchte zumindest am Freitag.

Die 32-jährige Kabajewa, Olympiasiegerin in rhythmischer Gymnastik und früher auch Abgeordnete, soll Gerüchten zufolge schon lange ein Verhältnis mit Putin haben. Auch Nachwuchs-Spekulationen sind nicht neu (mehr dazu siehe hier). Bestätigt hat Putin die Beziehung aber nie, auch nach seiner Scheidung nicht. Laut dem Schweizer Klatschgerede habe man Kabajewa zuletzt öfter in der Clinica Sant'Anna in Lugano gesehen, einige Menschen sprachen davon, sie sei schwanger gewesen. Die Klinik selbst gab sich freilich bedeckt, man gebe keine Auskunft.

Gerüchte um Putins Gesundheit

Putin selbst war in den vergangenen Tagen ein rarer Gast in der Öffentlichkeit - er war so selten zu sehen, dass es schon Gerüchte um seinen Gesundheitszustand gab. Um den Spekulationen Einhalt zu gebieten, veröffentlichte das russische Staatsfernsehen am Freitag aktuelle Aufnahmen des 62-Jährigen. Am Mittwoch war überraschend bekannt geworden, dass Putin eine Reise nach Kasachstan absagte. "Es sieht so aus, als sei Putin krank geworden", hatte ein Mitarbeiter der kasachischen Regierung erklärt. Im Internet kursierten Gerüchte, Putin könnte etwas zugestoßen sein. Am Donnerstag sagte ein Sprecher jedoch, der Staatschef sei bei guter Gesundheit und führe habe laufend Besprechungen.

Im Jahr 2012 war in Russland schon einmal über Putins Gesundheit gerätselt worden, als er mehrere Auslandsreisen absagte und offensichtlich humpelte. Der Kreml erklärte damals, Putin habe Rückenprobleme wegen einer "älteren Verletzung" an der Wirbelsäule. Diese verschlimmerten sich demnach, als Putin versuchte, in einem Leichtflugzeug eine Gruppe Kraniche zu begleiten.

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