Scharfer Angriff Israels auf die Atom-Verhandler

Geplantes Abkommen ermögliche Teheran die Entwicklung nuklearer Waffen.

Die Tatsache, dass der Iran weiterhin auf der ganzen Welt an mörderischen Terroraktivitäten beteiligt ist, hindert die Staatengemeinschaft nicht daran, weiter über ein Abkommen zu verhandeln, das (Teheran) die Entwicklung nuklearer Waffen ermöglichen wird", sagte Israels Premier Netanyahu laut einem Medienbericht am Sonntag.

Er bezog sich dabei auf die derzeit wieder intensiv geführten Gespräche mit dem Iran wegen dessen umstrittenen Atomprogramms. In dieses Ringen, das derzeit in Genf stattfindet, schalteten sich am Sonntag auch die Außenminister der USA und des Iran ein. Noch vor seinem Eintreffen in Genf stellt John Kerry aber klar, dass es weiterhin "bedeutende Diskrepanzen" gebe. Morgen, Dienstag, wird der Dialog in Wien fortgesetzt.

Ziel ist es, bis Ende März ein politisches Rahmenabkommen zu zimmern und bis 30. Juni einen endgültigen Kompromiss. Darin müssten iranische Garantien festgeschrieben sein, dass das iranische Nuklearprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken diene, im Gegenzug würden die Sanktionen schrittweise aufgehoben.

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