Russland startet Manöver im Kaukasus

Russische Soldaten bei einer Übung in Serbien 2014, Symbolbild
Das Großmanöver dauert bis 31. August.

Russland hat einem Medienbericht zufolge im Süden des Landes mit einem Militärmanöver begonnen. An den Übungen in den Kaukasus-Republiken Tschetschenien und Dagestan seien rund 8.000 Soldaten beteiligt, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax am Freitag unter Berufung auf das Moskauer Verteidigungsministerium. Mehr als 2.000 Fahrzeuge seien im Einsatz.

Im Nordkaukasus gab es in den vergangenen Monaten mehrere Attentate, zu denen sich die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) bekannte. Die überwiegend von Muslimen bewohnte Region ist politisch instabil. In den 1990er-Jahren führte das russische Militär in Tschetschenien zwei Kriege gegen Aufständische. In den Konflikt wurde auch das benachbarte Dagestan hineingezogen.

Die Übung ist Teil eines Großmanövers, an dem sich Einheiten des südlichen, westlichen und zentralen Wehrbezirkes sowie der Nordflotte beteiligen. Es hat am Donnerstag (25. August) begonnen und dauert bis 31. August.

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