Rot-Kreuz-Mitarbeiterin im Jemen verschleppt

Sanaa wird von schiitischen Houthi-Rebellen und verbündeten Gruppen kontrolliert.
Die Frau aus Tunesien wurde auf dem Weg zur Arbeit entführt. Wer dahinter steckt, ist unklar.

Unbekannte haben im Bürgerkriegsland Jemen eine Mitarbeiterin des Roten Kreuzes entführt. Die Frau aus Tunesien sei am Dienstag auf dem Weg zur Arbeit in der Hauptstadt Sanaa von Bewaffneten verschleppt worden, teilte die Organisation mit. Ein ebenfalls entführter Mitarbeiter sei nach mehreren Stunden wieder freigekommen. Wer hinter den Taten steckt, blieb zunächst unklar.

Die Hauptstadt wird von schiitischen Houthi-Rebellen und verbündeten Gruppen kontrolliert. Diese kämpfen im Jemen gegen die Anhänger von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi. Seit März bombardiert eine Koalition unter Führung Saudi-Arabiens Stellungen der Aufständischen.

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