Papst empfing Flüchtlinge bei Generalaudienz

Franziskus bat die jungen Afrikaner auf die Tribüne
"Christen schließen niemanden aus", betonte der 79-jährige Franziskus.

Der Papst hat die Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom mit jungen Flüchtlingen aus Afrika gefeiert – und nachher Kinder und Erwachsene in historischen Kostümen empfangen: Pilger aus dem toskanischen Arezzo. Dort wird zwei Mal pro Jahr das bei Touristen beliebte Ritterturnier "Giostra del Saracino" veranstaltet, bei dem die Stadtteile im Lanzen-Stechen gegeneinander antreten.

"Unsere Brüder"

Franziskus betonte bei der Generalaudienz, wie wichtig Toleranz gegenüber Flüchtlingen sei: "Viele Menschen denken, dass es besser gewesen wäre, wenn sie in ihren Heimatländern geblieben wären, aber dort haben sie sehr gelitten. Viele betrachten sie als Ausgeschlossene, aber ich bitte euch, es sind unsere Brüder." Christen würden niemanden ausschließen, sondern Platz für alle schaffen, sagte der Pontifex, der die jungen Flüchtlinge aus Afrika zu sich auf die Tribüne bat.

Nach der Audienz sprach der Papst mit den Flüchtlingen, die ein Banner mit der Aufschrift „Flüchtlinge für eine gemeinsame Zukunft“ in den Händen hielten. Die jungen Männer jubelten dem Papst begeistert zu, während sie mit dem 79-jährigen Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche fotografiert wurden.

Kommentare