"Sie wäre eine grandiose Präsidentin"

Hillary Clinton will heute ihre Kandidatur bekanntgeben. Der amtierende Präsident lobt sie schon im Vorfeld.

Einst war sie seine Konkurrentin, danach er ihr Vorgesetzter - und bald schon könnte sie in seine Fußstapfen treten: Hillary Clinton, früher Außenministerin unter Barack Obama, will zurück ins Weiße Haus – als erste Präsidentin der USA.

Heute soll die 67-Jährige ihre Kandidatur bekanntgeben. Starthilfe hat ihr Obama schon gestern geleistet: Er streute der Demokratin in einer Pressekonferenz nach Abschluss des Amerika-Gipfels in Panama-Stadt Rosen; meinte gar, dass sie eine "grandiose" Arbeit machen würde. "Sie war eine beeindruckende Kandidatin 2008. Sie war eine große Stütze bei der Präsidentschaftswahl. Sie war eine hervorragende Außenministerin. Ich bin sicher, sie würde eine grandiose Präsidentin abgeben", sagte Obama.

Twitter-Ankündigung

Verkünden will Clinton ihre Kandidatur heute gegen 18.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit - ganz zeitgemäß über die sozialen Medien. Zuerst auf Twitter, dann per Video und schlussendlich per Mail will die einstige First Lady ihren großen Schritt bekanntgeben. Danach will Clinton dann in die US-Staaten Iowa und New Hampshire reisen, die frühzeitig Vorwahlen abhalten.

Noch kaum Konkurrenz

Im Gegensatz zu ihrem ersten Versuch muss sie diesmal allerdings kaum befürchten, bereits bei der parteiinternen Kandidatenkür gestoppt zu werden. Bisher ist nämlich keine ernsthafte Konkurrenz in den eigenen demokratischen Reihen in Sicht. Vizepräsident Joe Biden denkt zwar über eine Kandidatur nach, aber laut derzeitigen Umfragen hätte er praktisch keine Chance, Clinton auszubooten.

Bei den Republikanern haben bereits die Senatoren Ted Cruz und Rand Paul - beide gelten als Lieblinge der Tea-Party-Bewegung - ihre Kandidatur erklärt. Am Montag will auch Marco Rubio, Senator aus Florida, in den Ring steigen. Zu den weiteren wahrscheinlichen Bewerbern zählt Ex-Gouverneur Jeb Bush, Sohn und Bruder ehemaliger US-Präsidenten. Gewählt wird am 8. November 2016.

Oma-Bonus

Experten zufolge muss Clinton die Wähler zu überzeugen versuchen, dass sie frische politische Ansätze zu bieten hat und bürgernah ist. In einer am Freitag veröffentlichten aktualisierten Einführung zu ihrem Buch "Hard Choices", in dem sie über ihre Zeit als Außenministerin schreibt, gab sie einen Hinweis auf ihre Themenwahl – sie scheint Chancengleichheit für alle US-Amerikaner zu einem zentralen Wahlkampfpunkt machen zu wollen. Dabei will sie ihren Status als frisch gebackene Großmutter nutzen, wie es aussieht.

"Ich bin mehr überzeugt denn je, dass unsere Zukunft im 21. Jahrhundert von unserer Fähigkeit abhängt sicherzustellen, dass jedes Kind, geboren in den Bergen der Appalachen oder im Mississippi-Delta oder im Rio-Grande-Tal, mit der gleichen Chance auf Erfolg aufwächst wie Charlotte", schrieb Clinton mit Bezug auf ihre kleine Enkeltochter.

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