Terror in Nizza: Der Live-Ticker zum Nachlesen

Bilder aus Nizza: Badegäste am Strand und Patrouillenboote im Meer
Am französischen Nationalfeiertag ist in Nizza ein LKW in eine feiernde Menschenmenge gerast. Bei dem Anschlag am Donnerstagabend wurden mindestens 84 Menschen getötet. Mehr als 200 Verletzte, 26 Personen schweben in Lebensgefahr.

Wie die Attacke abgelaufen ist:

  • Im südfranzösischen Nizza ist ein Mann am französischen Nationalfeiertag gegen 23 Uhr in einem Lkw in eine Menschenmenge gerast. Über zwei Kilometer hinweg überfuhr er auf der Uferstraße "Promenade des Anglais" Passanten und feuerte zum Teil auf sie.
  • Laut der Staatsanwaltschaft starben mindestens 84 Menschen - auch zehn Kinder und Jugendliche sind unter den Opfern. Mehr als 200 Personen sind verletzt, 26 Personen schweben in Lebensgefahr.
  • Der Attentäter wurde gestoppt und erschossen. Laut mehreren Medienberichten ermöglichte die Aktion eines unbekannten Passanten der Polizei, sich dem Lkw entscheidend zu nähern. Hier mehr über die Berichte
  • Im LKW wurden die Ausweispapiere eines Tunesiers gefunden. Der 31-Jährige Mohamed Lahouaiej-Bouhlel dürfte als Täter feststehen. Was wir über ihn wissen.
  • Der Angreifer hatte Polizeiangaben zufolge mindestens eine Schusswaffe bei sich. Regionalpräsident Christian Estrosi sagt, im Lastwagen seien "schwere Waffen" gefunden worden - sie haben sich als Attrappen herausgestellt.
  • Frankreichs Präsident Hollande sprach von einem "terroristischen Charakter" der Tat. Er verlängerte den Ausnahmezustand in Frankreich um weitere drei Monate. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft ermittelt.
  • Nachbarn des Täters vermuten psychische Probleme als Motiv.
  • Der Islamische Staat (IS) ist nach Angaben aus Kreisen, die der Terrormiliz nahestehen, für den Anschlag verantwortlich. Der Attentäter sei „ein Soldat des IS“ gewesen, verbreitete die der Terrormiliz nahestehende Nachrichtenagentur Amak am Samstag im Internet.
https://images.spunq.telekurier.at/46-82795980.jpg/210.033.034 Quelle: EL Pais, Le Monde. NY Times, APA, Foto: Google Earth, Grafik: KURIER … Weitere Artikel zum Thema

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