Mahlzeit! US-Kolumnist muss eigene Zeitung essen

Donald Trumps Kandidatur führt zu Milbanks Mahl
Autor hatte gewettet, seinen Kommentar aufzuessen, sollte Trump Kandidat werden.

Er hatte versprochen, dass er einen seiner Kommentare aufessen würde, sollte Donald Trump Präsidentschaftskandidat werden - und jetzt hält er Wort. Dana Milbank, bekannter Kolumnist der Washington Post, kündigte am Mittwoch an, dass er ein mit Zeitungspapier zubereitetes Gericht verspeisen werde. Die Rezeptvorschläge aus dem Kreis seiner Leser hätten ihm verdeutlicht, dass dies eine "geradezu köstliche" Erfahrung sein werde. Milbank hatte die Meinung vertreten, dass die Republikaner den umstrittenen Immobilienmilliardär niemals zu ihrem Präsidentschaftskandidaten küren würden. Andernfalls werde er eine seiner gedruckten Kolumnen komplett aufessen, kündigte er vor sieben Monaten an.

Mahlzeit! US-Kolumnist muss eigene Zeitung essen
Trump sicherte sich die Nominierung am vergangenen Dienstag nach seinem Sieg in der Vorwahl im Bundesstaat Indiana - seine letzten verbliebenen Rivalen Ted Cruz und John Kasich zogen sich aus dem Rennen zurück. Der Kolumnist kündigte nun an, am Dienstag werde der renommierte Washingtoner Chefkoch Victor Albisu eine ganze Reihe von "Zeitungspapier-Gerichten" zubereiten: "Das wird eine Riesensache! Wir werden ein großes, herrliches Mahl vorbereiten." Und "Mexiko wird dafür bezahlen", fügte Milbank hinzu - in ironischer Anspielung auf Trumps Wahlkampfaussage, der südliche Nachbarstaat werde eine Mauer entlang der Grenze finanzieren müssen.

Der kulinarische Event soll live auf der Facebook-Seite der Washington Post übertragen werden. Welche Art von "Zeitungs-Gerichten" es geben wird, sagte Milbank nicht. Er zitierte aber ein Rezept von Albisu, das unter anderem aus "knusprigen Klößen in Zeitungspapier", "in Zeitungspapier geräuchertem Lamm" und "Falafel aus gehacktem Zeitungspapier" besteht.

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