Flüchtlingsboot bei Rettung umgekippt

Symbolfoto.
Mehrere Menschen kamen ums leben, 500 weitere konnten gerettet werden.

Ein Flüchtlingsboot mit mindestens 500 Menschen an Bord ist vor der libyschen Küste gesunken. Das italienische Marineschiff "Bettica" war dabei, den Passagieren Hilfe zu leisten, als das Boot umkippte. Nach neueren Informationen kamen fünf Personen ums Leben. Etwa 550 Menschen seien von zwei Schiffen gerettet worden, teilte die Marine im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Die italienische Marine korrigierte ursprüngliche Angaben, in denen von sieben Toten und 500 Geretteten die Rede gewesen war.

Die Suche nach Vermissten war auch mit Hilfe von Hubschraubern im Gange. Schiffe der EU-Grenzschutzagentur Frontex unterstützten die Rettungsaktion der italienischen Marine. Internationale Rettungskräfte hatten am Dienstag erneut etwa 3.000 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Die Zahl der seit Montag Geretteten sei damit auf 5.600 gestiegen, hieß es. Vor allem im Frühling und Sommer wagen zahlreiche Menschen in teilweise seeuntüchtigen Schlauchbooten die gefährliche Überfahrt.

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