Flüchtlinge: Klaus fordert "eindeutiges Nein" Europas

Früherer tschechischer Präsident sieht Schutzsuchende als eine Gefahr für den Kontinent.

Der tschechische Ex-Präsident Vaclav Klaus hat den Flüchtlingszustrom nach Europa als "grundlegende Gefahr" bezeichnet. "Europa muss eindeutig Nein zu den hierherkommenden Flüchtlingen sagen", forderte der 74-Jährige am Montag nach Angaben der Nachrichtenagentur CTK.

Europas Politikern warf Klaus Verantwortungslosigkeit vor. An den Grenzen müssten seiner Ansicht nach alle erdenklichen Maßnahmen ergriffen werden, um die Ankunft der Migranten zu verhindern, sagte Klaus bei einer Wahlfahrt auf den Berg Snezka (Schneekoppe). Der nationalkonservative Klaus war von 2003 bis 2013 tschechischer Präsident und leitet heute einen neoliberalen Think Tank in Prag.

Kommentare