Flüchtlinge: Schäuble unterstützt seine Chefin

Ein Team: Schäuble und Merkel
Die gescholtene Merkel beschreite in der Flüchtlingsfrage den richtigen Weg.

In der unionsinternen Debatte über einen besseren Schutz der deutschen Grenzen zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms hat der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble der Bundeskanzlerin Angela Merkel den Rücken gestärkt.

Das Problem lasse sich nicht national lösen, sagte Schäuble am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Günther Jauch": "Europa hat keine Binnengrenzen, die man wirklich schützen kann." Um eine Europa ohne Binnengrenzen zu verteidigen, müsse man seine Außengrenzen schützen.

"Ich habe immer gesagt, das ist eine europäische Aufgabe, wir müssen Europa verteidigen, das macht die Kanzlerin mit unendliche Mühe und zunehmendem Erfolg - und das ist der richtige Weg", sagte Schäuble. Im Vorfeld des CDU-Parteitags in zwei Wochen machen mehrere CDU-Landesverbände Druck, die Kontrolle der deutschen Grenzen zu verstärken, um den illegalen Zustrom von Flüchtlingen zu bremsen.

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