Finnische Polizei nahm mutmaßliche IS-Kämpfer fest

Finnische Polizei (Symbolfoto)
Die zwei Iraker sollen 2014 Unbewaffnete erschossen haben und kamen als Flüchtlinge nach Finnland.

Die finnische Polizei hat am Dienstag in Tampere zwei Flüchtlinge festgenommen. Die beiden Männer stehen im Verdacht, als Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS/Daesh) nahe der irakischen Stadt Tikrit elf Morde begangen zu haben. Laut Aussendung der Kripo in Helsinki handelt es sich um zwei 23-Jährige aus dem Irak. Die beiden seien im September als Flüchtlinge nach Finnland eingereist.

Die Polizei gab an, den mutmaßlichen Terrorkämpfern durch eigene Ermittlungsarbeit unter Mitwirkung der finnischen Staatspolizei (Säpo) auf die Spur gekommen zu sein. Den beiden Männern wird vorgeworfen, im Jahr 2014 auf dem syrischen Bürgerkriegsschauplatz elf unbewaffnete Menschen erschossen zu haben. Von der Tat existiert ein Video, das offenbar zu Propagandazwecken vom IS im Internet verbreitet wird.

Kommentare