Fast 300 Tote in Syrien an einem Tag

Zerstörung in Aleppo.
Anschläge mit Granaten und Fassbomben. 60 unbewaffnete Zivilisten unter den Todesopfern.

In Syrien sind an einem Tag 295 Menschen getötet worden. Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter meldete am Sonntag, unter den Toten vom Samstag seien 60 unbewaffnete Zivilisten.

Besonders schlimm ist die Lage derzeit in der nördlichen Metropole Aleppo. Dort warf die Luftwaffe des Regimes von Präsident Bashar al-Assad am Wochenende nach Angaben von Aktivisten mehrere sogenannte Fassbomben ab. Die mit Sprengstoff und Eisenschrott gefüllten Metallfässer entfalten in Wohnvierteln eine ähnliche Zerstörungskraft wie Raketen.

Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, Regimegegner hätten am Sonntag zwei Plätze in der Innenstadt mit Mörsern beschossen. Vor dem Opernhaus seien zwei Menschen ums Leben gekommen.

Im syrischen Bürgerkrieg sollen schon mehr als 150 000 Menschen getötet worden sein. Der Aufstand gegen Assad hatte im März 2011 begonnen.

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