© Porsche

Video

Porsche Panamera mit Rekordzeit am Nürburgring

Video: Wie der neue Porsche Panamera in Rekordzeit die Nürburgring-Nordschleife umrundet.

07/25/2016, 03:39 PM

Für die Auto-Entwickler (vor allem für jene deutscher Sportwagen) ist die auf der Nürburgring-Nordschleife gefahrene Zeit noch immer etwas ganz Besonderes. Ist doch das vielkurvige Monstrum in der Eifel immer noch Benchmark für Fahrwerksentwickler und der Name Nürburgring klingt immer noch Ehrfurcht gebietend.

Besonders stolz ist man, wenn es gelingt, eine neue Rekordzeit aufzustellen. So wie es Porsche nun mit dem Panamera gelungen ist. Wir befinden uns hier in der Liga der Limousinen und entthront wurde Alfas neue Giulia.

ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

Sieben Minuten und 38 Sekunden hat es den Porsche Test- und Entwicklungsfahrer Lars Kern gekostet die 20,832 Kilometer der Nordschleife des Nürburgrings mit dem neuen Panamera Turbo hinter sich zu lassen. Damit ist das neuste Modell in der Porsche-Familie die schnellste Luxuslimousine der Welt. Im Vergleich zum Vorgängermodell war man gleich um 14 Sekunden schneller - das ist eine Ansage.

Die Performance in der „grünen Hölle“, wie der anspruchsvolle Streckenabschnitt durch die Eifel genannt wird, gilt als industrieweiter Maßstab der Leistungsfähigkeit für sportliche Fahrzeuge.

Der Panamera für die Rekordfahrt wurde nur geringfügig modifiziert, nämlich mittels Überrollkäfig und speziellem Sportsitz für die Sicherheit des Fahrers.

Gernot Döllner, Leiter der Baureihe Panamera, sieht den Erfolg der Kombination bestätigt: „Der Panamera ist auf der einen Seite eine komfortable Luxuslimousine und auf der anderen Seite ein reinrassiger Sportwagen.“ Sieben Minuten und 38 Sekunden seien „eine eindrucksvolle Zeit, die zeigt, was das Fahrzeug auf der Performance-Seite leisten kann“.

Entwicklungs- und Testfahrer Lars Kern, der die Rekordleistung mit dem Panamera Turbo aufstellte, ist begeistert vom Fahrgefühl der sportlichen Limousine: „Der Motor bringt unheimlich viel Leistung und ist dennoch kontrollierbar – das Auto ist perfekt fahrbar!“

Mehr über den neuen Porsche Panamera lesen Sie am 28.07. in der Motor-Beilage des KURIER

911-Designsprache und V8-Diesel

Porsche präsentiert die zweite Generation des viertürigen Sportwagens. Für den neuen Panamera wurden Motoren und Getriebe wurden neu konstruiert, das Fahrwerk perfektioniert, das Anzeige- und Bedienkonzept zukunftsweisend interpretiert, sagen die Schwaben. Dazu kommen neue technische Schmankerl wie Hinterachslenkung, aktiver Wankausgleich oder Dreikammer-Luftfederung.

In punkto Abmessungen hat der Panamera zugelegt. Der Neue ist 5.049 Millimeter (+34 mm) lang, 1.937 Millimeter (+6 mm) breit und 1.423 Millimeter (+5 mm) hoch. Trotz des geringfügigen Wachstums in die Höhe wirkt der Viertürer deutlich flacher und gestreckter. In erster Linie dafür verantwortlich ist die allein über dem Fond gezielt um 20 Millimeter reduzierte Höhe – bei konstant guter Kopffreiheit; daraus ergibt sich eine komplett veränderte Gesamtanmutung. Der Radstand wuchs um 30 auf 2.950 Millimeter; auch das streckt die Proportionen. Weiter nach vorne rücken die Vorderräder; so wurde der Überhang vorn kleiner und der Abstand zwischen A-Säule und Vorderachse nochmals größer. Länger und damit kraftvoller wirkt der hintere Überhang.

Zur Markteinführung kommen drei neue Biturbo-Direkteinspritzer zum Einsatz: im Panamera Turbo, im Panamera 4S und im Panamera 4S Diesel. Sie alle – erstmals auch der Diesel – sind mit permanentem Allradantrieb und einem neuen Achtgang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) ausgerüstet.

Ein 550 PS starker V8-Benziner treibt den Panamera Turbo an, ein V6-Benziner mit 440 PS den Panamera 4S. Im Fall des Panamera 4S Diesel sorgt ein V8 mit 422 PS für entsprechenden Schub – und ein maximales Drehmoment von 850 Nm.

Beosnders stolz ist Porsche auf den neuen V8-Diesel, der stärkste Dieselmotor, den die Schwaben je gebaut haben. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h ist der Porsche Panamera 4S Diesel aktuell das weltweit schnellste mit Dieselmotor ausgerüstete Serien-Fahrzeug, erklärt Porsche. In 4,5 Sekunden (mit Sport Chrono Paket 4,3) erreicht der Panamera 4S Diesel die 100-km/h-Marke (Durchschnittsverbrauch von 6,8 – 6,7 l/100 km).

Für den neuen Panamera gibt es zudem ein komplett neu gestaltetes Interieur. Berührungssensitive Flächen lösen in vielen Bereichen die klassischen Hardkeys ab; hochauflösende Displays verschmelzen mit dem Innenraum. In der Schalttafel zwischen Fahrer und Beifahrer sitzt ein 12,3 Zoll großer Touchscreen des Porsche Communication Management (PCM) der nächsten Generation. Fahrer und Beifahrer können dieses Display individuell konfigurieren. In der Mittelkonsole sorgt ein neues Bedienfeld mit berührungssensitiven Tasten für die intuitive Steuerung verschiedener Funktionen. Selbst die Lamellen der zentralen Lüftungsdüse werden über sensitive Slider elektrisch variiert. Den Fond-Gästen steht in Verbindung mit einer optionalen Vierzonen-Klimaautomatik ein sieben Zoll großes Blackpanel für die Bedienung der Klima- und Infotainment-Funktionen zur Verfügung.

Der Panamera ist mit einer Vielzahl von serienmäßigen oder optionalen Assistenzsystemen ausgestattet. Zu den wichtigsten neuen Systemen gehört ein Nachtsichtassistent. Er nutzt eine Wärmebildkamera, die Menschen und größere Tiere erkennt und als Warnhinweis farblich markiert im Cockpit anzeigt.

Im Laderaum bietet der Panamera ein Gepäckvolumen von 495 bis 1304 Liter, die Rücksitzlehnen lassen sich im Verhältnis 40.20:40 umklappen.

Der neue Porsche Panamera ist ab sofort bestellbar und steht ab 5. November 2016 beim Händler. Die Preise starten in Österreich ab 133.584,- Euro für den Panamera 4S. Der Panamera 4S Diesel kostet ab 136.200,- Euro und der Panamera Turbo ab 186.731,- Euro.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat