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Fahrbericht

Peugeot 308 GT: Zurückhaltung, die Spaß macht

Erste Ausfahrt mit den neuen GT-Varianten für den Peugeot 308.

01/29/2015, 01:34 PM

Peugeot ist mit den Modellen, welche während der Automobilkrise beschlossen wurden, höchst erfolgreich. So auch und vor allem mit dem seit 2013 erhältlichen neuen 308 – seines Zeichens Auto des Jahres 2014. Nun schieben die Franzosen eine GT-Version nach, welche den feschen Kompakten – aber auch den Kombi – nicht zum Sportwagen, aber sehr wohl zum Spassmacher auf der Landstraße adelt.

Zwei unterschiedliche Konzepte: Zur Wahl stehen ein 205-PS-Turbobenziner (1,6 l) mit knackigem 6-Gang-Schaltgetriebe für jene, die gerne selbst Regie über die Gänge führen und die reine Benzinkost bevorzugen. Der Alternativ-GT wird von einem 180-PS-Diesel (2,0 l) mit 400 Nm Drehmoment befeuert. Um den richtigen Gang braucht sich der Fahrer des Diesel-GT nicht zu scheren. Das besorgt die 6-Gang-Automatik zumeist fehlerfrei. Wer will, kann sich aber jederzeit über Schaltwippen hinter dem Lenkrad einmischen. Beide Varianten haben ihren Reiz, bedenkt man jedoch den sportlichen Anspruch des 308 GT ist dem laufruhigen Benziner mit der knackigen Handschaltung aber der Vorzug zu geben.

Dezente Akzente

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Innen wie außen haben die Ingenieure unauffällig, aber wirkungsvoll sportliche Akzente gesetzt, die den Reiz des GT ausmachen ohne auch nur ansatzweise proletoid zu wirken: Bei Betätigen der Sporttaste wird die Lenkung etwas straffer und die Automatik schneller. Die Tachoeinheit wechselt auf rot und zeigt Leistung, Drehmoment und Ladedruck an. Die Lautsprecher geben drehzahlabhängig ein synthetisch fauchendes Geräusch von sich, was zugegebenermaßen doch ein wenig proletoid wirkt, in Wahrheit verzichtbar und leider nicht abschaltbar ist. Rote Ziernähte an Sitzen und Armaturenträger unterstreichen den sportlichen Anspruch. Auf Wunsch gibt es sogar gelochtes Nappaleder. Außen stehen schwarze Hochglanz-Spiegel und getönte Scheiben, ein dezenter Heckdiffusor mit zwei wohlgeformten Endrohren, 18-Zoll-Alufelgen sowie ein in den Kühlergrill verlagertes Emblem auf der Habenseite.

Ein Sportwagen? Nein! Sicher nicht, aber wer gerne sportlich fährt und hin und wieder in 7,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen möchte, ohne optisch oder verbrauchstechnisch negativ aufzufallen, erhält mit dem Peugeot 308 GT ein angenehm zurückhaltendes und dennoch potentes Fahrzeug zu einem fairen Preis ab gut 32.000 € (Limousine mit 205-PS-Benziner). Lieferbar ab März.

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