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Hyundai i40: Auf Europa eingestellt

Das ist vom neuen Mittelklasse-Kombi aus Korea zu erwarten, der im September startet.

von Horst Bauer

12/05/2011, 07:42 AM

Die Zielvorstellung könnte nicht klarer sein. Platz 6 im D-Segment soll es werden.

Der für Europa mit einem eigenständigen Design versehene i40 von Hyundai muss es dort mit Autos wie dem Citroën C5, Ford Mondeo, Mazda 6 oder Toyota Avensis aufnehmen, wenn er ab September bei uns auf den Markt kommt.

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Dafür geben ihm die Koreaner auch ein stattliches Rüstzeug mit auf den Weg. Das beginnt schon damit, dass man dem i40 neben einer Limousine auch eine für Europa entwickelte Kombi-Version spendiert hat (die übrigens keinen eigenen Namen bekommt). Und die Ausstattungsliste vereint alles, was die angepeilten Konkurrenten auch bieten (und zwar alle zusammen) mit einigen Annehmlichkeiten, die man sonst nur eine Klasse weiter oben bekommen kann.

Das reicht vom beheizbaren Lenkrad über ebenfalls beheiz- und in der Lehnenneigung verstellbare Fondsitze bis zu der beim Kombi elektrisch öffnenden und schließenden Heckklappe als Zugang zu einem Kofferraum, in dem ein Halte-System mit flexiblem Balken für die Gepäcksicherung sorgen kann und der über die niedrigste Ladekante des Segments beladen wird.

Dass aber all das wenig nützt, wenn Motorisierung und Fahrverhalten nicht den Vorstellungen der in dieser Hinsicht verwöhnten europäischen Kundschaft entsprechen, hat man bei Hyundai inzwischen ebenfalls verstanden. So unterscheidet sich der i40 für Europa nicht nur in der Optik von den Varianten für die USA und Asien, man gibt ihm auch eine spezielle Fahrwerksabstimmung mit auf den Weg. Deren Feintuning ist gerade im Gange und der Motor-KURIER konnte dabei die letzten beiden zur Endauswahl stehenden Varianten selbst fahren.

Die Qual der Wahl haben die Entscheider von Hyundai-Europa zwischen einer betont komfortablen Abstimmung, die vor allem von den Märkten mit schlechten Straßen zwischen Portugal und Russland favorisiert wird und einer sportlicheren, strafferen Variante, die in Mitteleuropa besser ankommt und die vor allem mit
der deutschen Konkurrenz mithalten können soll.

Am Steuer

Nach ersten Testkilometern kann gesagt werden, dass beide Varianten verglichen mit dem Fahrverhalten des Vorgängermodells einen großen Schritt nach vorne bedeuten. Die sportlichere Abstimmung entspricht aber dem gesamten Charakter des i40 besser. Zumal, wenn er mit dem neuen 1,7-l-Diesel mit 136 PS motorisiert ist, der dem Kombi bei Bedarf ordentlich Beine macht und mehr Fahrspaß verbreitet als der 2,0-l-Benzindirekteinspritzer mit seinen 170 PS.

Trotz aller angepeilten Sportlichkeit hat man jedoch der Versuchung widerstanden, dem von BMW und Audi vorgegebenen Zug zu (Über-)Härte zu folgen. Querfugen in der Fahrbahn werden daher nicht unerbittlich an den Rücken der Passagiere gemorst und nach Schwellen wird elegant eingefedert.

Neben dem 136-PS-Diesel (für den eine Automatik verfügbar sein wird), steht ab September auch eine 115-PS-Version des 1,7-l-Selbstzünders zur Wahl. Den Einstieg bei den Benzinern wird ein 1,6-Liter mit 135 PS markieren.

Die i40-Limousine folgt dem Kombi bei uns dann Ende des Jahres.

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