Nachrichtenüberblick

Lokales

Am Landesgericht Eisenstadt ist am Dienstag ein 47-Jähriger nicht rechtskräftig zu vier Jahren Haft verurteilt worden, da er von einem Weingut im Bezirk Neusiedl am See zahlreiche wertvolle Flaschen gestohlen hatte.

Insgesamt entstand ein Schaden von über 200.000 Euro. Der gebürtige Deutsche saß bereits 15 Monate in U-Haft und wurde wegen schweren gewerbsmäßigen Diebstahls durch Einbruch verurteilt.

"Für das, was ich Ihnen erzählen werde, werden Sie einen starken Magen brauchen", warnte Staatsanwältin Iris Helm die Geschworenen Anfang März in ihrem Eröffnungsvortrags. Das Opfer sei "regelrecht zerhackt" worden. Am Wiener Landesgericht fand am Dienstag im Prozess um den Macheten-Mord in Wien-Brigittenau der letzte Verhandlungstag statt. Mit einem Urteil wird am Nachmittag gerechnet. 

Vier Algeriern im Alter von 21, 22, 25 und 29 Jahren wird vorgeworfen, in der Nacht auf den 20. April 2023 den Drogenhändler Djafaar H. (31) bei der U-Bahnstation Jägerstraße mit einer 70 Zentimeter langen Machete und mehreren Messern vorsätzlich getötet zu haben.

Im Zuge des mehrtägigen Prozesses waren alle vier Beschuldigten zu Wort gekommen. Grundsätzlich geständig zeigte sich aber nur der 22-jährige Mann. Er gab an, unter Tabletteneinfluss gehandelt zu haben. Außerdem sei Djafaar H. bewaffnet gewesen und habe ihn in der Vergangenheit beleidigt, bedroht sowie beschimpft. Die anderen Angeklagten bekannten sich allesamt "nicht schuldig". 

Belastende Gutachten der Sachverständigen

Der Anklage zufolge wurde Djafaar H. nach vorangegangenen Streitereien gezielt in eine tödliche Falle gelockt und mit äußerster Gewalt zu Tode gebracht." Alle vier Angeklagten haben diesen schrecklichen, brutalen und furchtbar blutigen Mord geplant und gemeinsam begangen", sagte die Staatsanwältin. Nach der Machetenattacke durch den 22-Jährigen habe der 25-jährige Beschuldigte dem Opfer noch ein Messer in die Brust gerammt.

„Ich habe mich so lange geschämt, dass ich das Lächeln verlernt habe.“

Erst kürzlich habe sie diesen Satz von einem Patienten gehört, erzählt Zahnärztin Julia Comperl. Der Patient, ein Mann Mitte 30, habe eine Prothese erhalten. „Ich habe ihm einen Spiegel in die Hand gedrückt und gesagt, dass er sich sein neues Lächeln anschauen kann. Da ist er in sich zusammengesunken und hat mir geantwortet, dass er sich nicht mehr zu lächeln traut.“

Der Besuch einer Zahnarztpraxis bedeutet für viele Menschen Stress. Umso mehr für jene, die am Rand der Gesellschaft leben, weiß Zahnärztin Comperl: Sie leitet nämlich die Zahnarztpraxis der Sozialorganisation Neunerhaus. Seit 15 Jahren werden Menschen hier kostenlos behandelt, auch wenn sie nicht versichert sind. 

Der KURIER durfte die Praxis in der Margaretenstraße für einen Lokalaugenschein besuchen.

Es dürfte aufgrund eines Akku-Ladens in der Nacht auf Dienstag zu einem Brand in einem Mehrparteienwohnhaus in Währing gekommen sein. Der Brand breitete sich rasch aus, Flammen schlugen aus dem Fenster, als die alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr Wien eintrafen.

Zwei Personen wurden verletzt, zahlreiche Hausbewohner mussten mit einer Drehleiter und mit Fluchtfilterhauben in Sicherheit gebracht werden. 

Politik

An Las Vegas, diesem gigantischen Spielplatz für Erwachsene, mit seinen Casinos, den Luxusressorts, dem Kick für das schnelle Geld und den Verlockungen des totalen Amüsements, kann keiner vorbei. Joe Biden nicht und Donald Trump, der sich in der amerikanischen Hauptstadt des Kitsches auch mit einem golden glänzenden Turm verwirklichte, schon gar nicht.

Sowohl der US-Präsident als auch sein Herausforderer haben in Nevada viel zu gewinnen – oder zu verlieren. Denn der Bundesstaat im Südwesten der USA gehört zu den sogenannten Swing States – also zu jenen sechs Staaten, in denen sich der Ausgang der US-Präsidentenwahlen im November entscheiden wird. 

„Und wen Nevada zum Sieger gekürt hat, der wurde letztlich immer Präsident – jedes Mal seit 1908“, schildert Politikprofessor David Damore vom Thinktank The Lincy Institute.

„Er ist ein besserer Verkäufer als ich. Jedes Mal, wenn er in unser Land kommt, verlässt er es mit 50 oder 60 Milliarden Dollar. Das könnte ich niemals schaffen“, sagte Ex-US-Präsident Donald Trump am Wochenende über den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij. „Wir müssen ihnen Geld leihen, und wenn sie es schaffen, zu gewinnen, werden sie es uns zurückgeben“, fuhr er fort.

95-Milliarden-Paket

Dass Selenskij bei seinem letzten US-Besuch im Dezember erfolglos um weitere US-Militärhilfe gebeten hatte, macht für Trumps Zielpublikum keinen Unterschied. Seit Monaten blockieren seine Republikaner ein neues Hilfspaket, das neben 60 Milliarden Dollar für die Ukraine auch 35 weitere Milliarden für Israel und Taiwan enthält. Bisher haben die USA Kiew mit etwa 45 Milliarden Dollar an Militärhilfe unterstützt.

Trumps Position: Die USA könnten es sich nicht leisten, Kiew zu beliefern, während die Migration an der US-Südgrenze außer Kontrolle sei.

Tatsächlich aber profitiert vor allem die US-Rüstungsindustrie von den Milliardenpaketen. Jenes für die Ukraine würde etwa zu 64 Prozent in US-Unternehmen zurückfließen. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine erlebt die US-Rüstungsindustrie einen wahren Boom an Aufträgen – von europäischen Staaten, die ihre leeren Munitionslager wieder auffüllen müssen oder neue Generationen an Waffensystemen kaufen wollen.

Wird die Weitergabe von Saatgut von Landwirt zu Landwirt oder bei einem „Saatgutfestival“ demnächst illegal? Könnte die Polizei bald zum Ausrupfen von vermeintlich illegalen Gemüsefeldern ausrücken?

Seitdem die Europäische Kommission im Juli 2023 einen Vorschlag zum neuen EU-Saatgutrecht vorgelegt hat, mehrt sich der Widerstand der kleinen Saatgutzüchter und -bewahrer. Die Regelung würde die Erhaltung und Verbreitung der Kulturpflanzenvielfalt massiv bedrohen, beklagen die Verbände, sie missachte zudem das völkerrechtlich verankerte Recht der Bäuerinnen und Bauern, ihr eigenes Saatgut zu ernten, zu verwenden, zu tauschen und zu verkaufen. Das sei inakzeptabel.

Ex-US-Präsident Donald Trump ist laut seinen Anwälten nicht in der Lage, eine Kaution in Höhe der ihm auferlegten Geldstrafe von rund 464 Millionen Dollar (427 Mio. Euro) wegen Finanzbetrugs zu hinterlegen

Dies geht aus einem am Montag in New York veröffentlichten Gerichtsdokument hervor. Der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der Republikaner sieht sich deshalb nun dem Risiko ausgesetzt, dass die New Yorker Justiz Teile seines Immobilienbesitzes beschlagnahmt.

Aus aller Welt

Mehr als fünf Monate nach dem Fund eines Babys in einem Altglascontainer in Langenau (Alb-Donau-Kreis) hat der Prozess gegen die Mutter des Neugeborenen begonnen. 

Der 38 Jahre alten Frau wird vorgeworfen, den lebenden Jungen im vergangenen Herbst nachts in einen Container für Weißglas geworfen zu haben. Sie habe dabei billigend in Kauf genommen, dass das Kind stirbt, sagte der Staatsanwalt am Dienstag vor dem Landgericht Ulm.

Sechs Menschen sind bei einer Verkehrskontrolle in Spanien von einem Lkw überfahren worden und ums Leben gekommen.

Der Zwischenfall ereignete sich Dienstagfrüh auf der Autobahn AP-4 unweit von Sevilla im Süden des Landes, wie der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf die Polizeieinheit Guardia Civil berichtete. 

Der Fahrer sei mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Zwei Polizisten und vier Zivilisten seien ums Leben gekommen. Zudem gab es drei Schwerverletzte.

In China ist ein Teenager mutmaßlich von drei Gleichaltrigen getötet und in einem Loch vergraben worden. Der Fall schlägt in dem Land hohe Wellen.

Das 13 Jahre alte Opfer sei am 10. März nahe der im Süden der Provinz Hebei gelegenen Millionenstadt Handan verschwunden und später in einem verlassenen Gewächshaus vergraben worden, berichteten chinesische Staatsmedien Dienstag unter Berufung auf die Polizei.

Die Ukraine wünscht sich, dass Österreich eine führende Rolle bei der humanitären Hilfe für das von Russland angegriffene Land übernimmt.

"Die Ukraine braucht natürlich Waffen, sie braucht Munition. Aber die humanitäre Komponente ist ebenso wichtig", sagte der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk in einem APA-Doppelinterview mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP). Stefantschuk hält sich für eine Konferenz der EU-Donauraumstrategie in Wien auf.

In einem wohlhabenden Vorort von Haitis Hauptstadt Port-au-Prince sind am Montag 14 Leichen gefunden worden. Anrainer gaben an, dass die Nachbarschaften Laboule und Thomassin im Vortort Petion-Ville seit dem Morgengrauen von bewaffneten Kriminellen angegriffen worden seien.

Augenzeugen berichteten, dass Bandenmitglieder eine Bank, eine Tankstelle und Häuser in dem Gebiet angegriffen hätten.

Sport

Vor wenigen Wochen noch hatte sie riesigen Grund zur Freude gehabt. Ende Jänner stemmte Aryna Sabalenka zum zweiten Mal in ihrer Karriere den Pokal der Australian Open in die Höhe. Wenig später muss die 25-Jährige einen riesigen Schicksalsschlag hinnehmen. 

Ihr Freund Konstantin Koltsov, ehemaliger weißrussischer Eishockey-Nationalspieler und NHL-Legionär (Pittsburgh Penguins), starb völlig überraschend mit nur 42 Jahren. 

Seinen Tod gab der russische Eishockey-Verband bekannt. Grund für seinen Tod soll laut belarussischen Medien ein abgelöstes Blutgerinnsel gewesen sein.

Allzu lange hat es nicht gedauert, bis Manuel Feller die praktischen Seiten einer Weltcupkugel herausgefunden hatte. Auf den Kopf gestellt lässt sich diese Trophäe auch wunderbar als riesiger Trinkbecher verwenden.

Der Tiroler ließ es sich nicht nehmen, direkt mit seiner Kristallkugel auf den Sieg im Slalom-Weltcup anzustoßen, wie ein sichtlich und hörbar ausgelassener Manuel Feller auf Social Media postete.

Der frühe Vogel brachte sie nach Südspanien. Der Montag begann für die Rapidler Lang und Querfeld, in modischem Jeanslook gewandet,  LASK-Goalie Lawal sowie die Deutschland-Legionäre Wöber und Baumgartner sehr bald. Abflug um 6 Uhr nach Malaga, um 18 Uhr bat Teamchef Ralf Rangnick im Marbella Football Center zum ersten Mal auf den Platz.

Es fehlte lediglich Stefan Posch, der Jungpapa erhielt einen Tag frei und reist am Dienstag an. Als Aufwärmprogramm zum Training gab es umfangreiche Fotoshootings und Werbeaufnahmen. Vom Personal und Aufwand her hätte man auch ein Hollywood-Set vermuten können.

Wirtschaft

Auf den im Vorjahr beim Europäischen Patentamt (EPA) eingereichten Patentanmeldungen aus Österreich nannten lediglich 17 Prozent wenigstens eine Frau als Erfinderin. Dies ist der niedrigste Anteil unter den zwölf größeren europäischen Patentanmeldeländern (mit mehr als 2.000 Anmeldungen pro Jahr) und liegt erheblich unter dem Durchschnitt (27 Prozent) der 39 EPA-Mitgliedstaaten. „Die Daten machen deutlich, dass mehr Frauen gefördert werden sollen, um das volle Potenzial an Erfinderinnen auszuschöpfen“, sagt EPA-Präsident António Campinos.

Insgesamt verzeichnete das EPA aus Österreich 2.355 Patentanmeldungen. Das ist ein leichter Rückgang zum Vorjahr (2.381). Dafür bleibt Österreich weiterhin mit Rang sieben unter den Top 10 der Länder mit der höchsten Anzahl von Patentanmeldungen pro Einwohner. Dieser Wert gilt laut EPA als wesentlicher Indikator für die Innovationsstärke eines Landes.

In der größten Pleite der österreichischen Wirtschaftsgeschichte wurden am Montag die wichtigsten Weichen gestellt.

Bei der Signa Prime, bei der 12,8 Milliarden Euro Forderungen aufgelaufen sind, und bei der Signa Development, die auf einem Schuldenberg von 2,6 Milliarden Euro sitzt, wurden die sogenannten Sanierungsplan-Tagsatzungen am Handelsgericht Wien abgehalten.

Edith Hlawati bleibt auch nach 2025 ÖBAG-Alleinvorständin. Das hat der Aufsichtsrat der Staatsholding beschlossen, berichtet die "Krone" in ihrer Dienstag-Ausgabe. Die Wirtschaftsanwältin folgte im Februar 2022 auf Thomas Schmid , der aufgrund kompromittierender Chats vorzeitig von seinem Amt zurückgetreten war, bzw. Interims-Chefin Christine Catasta. Die ÖBAG verwaltet die Staatsanteile an heimischen Börsenschwergewichten wie der OMV, Post und Telekom Austria.

Der Vertrag zwischen Hlawati und der ÖBAG sah eine Dauer von drei plus zwei Jahren vor. Beide Seiten konnten die Zusammenarbeit aber innerhalb einer bestimmten Frist nach drei Jahren beenden - da dies nun nicht erfolgte, läuft der Vertrag weitere zwei Jahre.

Kultur

In Großbritannien verdichten sich die Gerüchte, dass ein Nachfolger für Daniel Craig als James Bond gefunden sein könnte. Laut dem britischen Boulevardmedium The Sun soll Aaron Taylor-Johnson ("Avengers", "Bullet Train") ein Angebot für Rolle unterbreitet bekommen haben. Die Rolle sei seine, "wenn er sie will", sei dem Medium gesagt worden.

Es liege ein offizielles Angebot vor, und die Produktionsfirme EON gehe davon aus, dass Taylor-Johnson in den nächsten Tagen unterschreibe.

Die polnische Autorin Joanna Bator erhält den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur 2024.

Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert und wird der 56-Jährigen am 27. Juli im Rahmen eines Festaktes während der Salzburger Festspiele offiziell verliehen. Dies gab Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) am Dienstag bekannt. Joanna Bator folgt damit der Französin Marie NDiaye nach, die die Ehrung 2023 erhielt.

"Geboren in der niederschlesischen Stadt Wałbrzych/Waldenburg, aus der die deutsche Bevölkerung ab 1945 vertrieben wurde, nimmt Joanna Bator in ihren Werken mehrfach Bezug auf die Gewaltgeschichte des Zweiten Weltkriegs, welche die Beziehungen zwischen Europa und Polen bis heute prägt. In vielschichtigen Erzählungen, in deren Zentrum meist weibliche Figuren stehen, verarbeitet Bator traumatische Erfahrungen des letzten Jahrhunderts", heißt es in der Begründung der Jury, die heuer aus Bernhard Fetz, Benedikt Föger, Walter Grond, Claudia Romeder und Sabine Scholl bestand.

"Beobachtungsgenau, sprachlich versiert, spielerisch"

"Sie lädt belastete Orte literarisch auf, gibt den Dargestellten Raum und Stimme, bringt sie Lesenden nahe und verbindet eindrucksvoll Vergangenes mit gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Realitäten. Dabei verfährt sie nie lehrhaft, sondern beobachtungsgenau, sprachlich versiert, spielerisch, voller Fantasie und Witz", beschreibt die Jury das Werk der Polin, von der zuletzt die deutschsprachige Übersetzung ihres 800 Seiten-Roman "Bitternis" breit rezipiert wurde. "Mit ihren literarischen Werken erzählt Joanna Bator große mitteleuropäische Geschichte aus weiblicher Perspektive."

Stars

Bevor Prinz William seiner Langzeitfreundin Kate einen Antrag machte, gab er ihr eine lange Bedenkzeit, um sicherzustellen, dass sie das Leben als Royal auch wirklich mitmacht. Jetzt wird Kates Loyalität zum Königshaus auf eine harte Probe gestellt.

Seit 2011 sind Prinz William und Prinzessin Catherine, die einander bereits auf der Uni kennen- und liebengelernt haben, mittlerweile glücklich verheiratet. Das zukünftige Königspaar hat drei Kinder. Es soll jedoch eine Phase in ihrer Beziehung gegeben haben, in der William befürchtete, die bürgerliche Kate könnte den Wunsch verspüren, auf ein Leben als Royal an seiner Seite zu verzichten. 

Rund eine Woche nach der Veröffentlichung eines aufsehenerregenden bearbeiteten Fotos der britischen Prinzessin Kate sind am Montag neue Aufnahmen der 42-Jährigen veröffentlicht worden, die sie lächelnd neben ihrem Ehemann Prinz William zeigen. 

Auf einem Video, das unter anderem von der Boulevardzeitung Sun veröffentlicht wurde, und auf einem Foto ist Kate lächelnd mit offenem Haar in einer schwarzen Leggins und einem schwarzen Pullover zu sehen.

Wie die Zeit vergeht: Prinz Louis, der jüngste Spross von Prinz William und Prinzessin Kate, wird am 23. April sechs Jahre alt.

 Wer den kleinen Prinzen für ein offizielles Geburtstagsporträt fotografieren soll, weiß das Ehepaar angeblich aber noch nicht.

Wissen

Was haben Frühstückscerealien und Kokain gemeinsam? Sie können im Menschen ein unstillbares Verlangen nach mehr wecken. Dass Nahrungsmittel richtiggehend süchtig machen können, belegen inzwischen auch Studien. 

In ihrem neuen Buch widmet sich Suchtmedizinerin Iris Zachenhofer zusammen mit ihrem Kollegen Shird Schindler dem Thema "Suchtfalle Lebensmittel" – und wie man ihr entkommt. Im KURIER-Interview klärt die Expertin über süchtigmachende Inhaltsstoffe und ihre Wirkungen auf.

KURIER: Wieso beschäftigen Sie sich als Suchtmedizinerin mit Lebensmitteln?

Iris Zachenhofer: Wir beobachten bei unseren Patienten immer wieder sogenannte "Suchtverschiebungen": Man macht einen Entzug von einer Substanz, und entwickelt dabei eine Abhängigkeit von einer anderen. Wir haben Patienten, die nach einem Alkoholentzug, 10, 15 oder 20 Kilogramm zugenommen haben, weil sie negative Gefühle nun mit Essen bekämpfen. In medizinischen Fachjournals erscheinen immer mehr Artikel, die hochverarbeitete Lebensmittel mit "klassischen" Drogen vergleichen, weil die Wirkung im Gehirn und das Suchtpotenzial ähnlich sind.

Beim Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, verzichten Fastende freiwillig tage- oder stundenweise auf Nahrung.

Neben dem Effekt der Gewichtsreduktion werden der Fastenform auch verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Verfechter bescheinigen dem Essverhalten etwa einen positiven Effekt auf das Selbstreinigungspotenzial der Zellen. Auch Schlafqualität und Stimmung sollen verbessert werden. Zudem soll Intervallfasten Alterungsprozesse abmildern, sowie die kognitive und körperliche Leistungsfähigkeit antreiben.

"Unsere Knochen verändern sich laufend – auch wenn wir ausgewachsen sind", sagt Katharina Kerschan-Schindl. Die Fachärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation leitet die Ambulanz für Osteoporose, rheumatische Erkrankungen und Wirbelsäulenschmerz an der MedUni Wien. Sie weiß: "Das Skelettsystem ist einem ständigen Umbau unterworfen, um sich zum Beispiel an unterschiedliche Belastungen anzupassen."

Kommt es bei einem harmlosen Sturz zum Bruch, kann Osteoporose dahinterstecken. "Zu Osteoporose kommt es, wenn mehr Knochen ab- als aufgebaut wird", präzisiert Kerschan-Schindl. Verminderte Masse und veränderte Mikroarchitektur des Knochens erhöhen das Bruchrisiko.

Im Interview mit dem KURIER erklärt die Spezialistin, was den Knochen schadet, was sie schützt und welche neuen Therapien es gibt.

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