Urlaub nach dem Terror? Jetzt erst recht!

Auch nach dem Anschlag von Istanbul gilt: Islamisten werden die freie Welt nie in die Knie zwingen können.
Walter Friedl

Walter Friedl

Die krankeTerror-Ideologie gehört ausradiert

von Admin I

Über den Anschlag in Istanbul

Jüngst Brüssel, nun Istanbul: Wieder haben sich durchgeknallte Typen auf einem Flughafen – offenbar im Namen des Islam – in die Luft gejagt und dabei Dutzende Menschen mit in den Tod gerissen. Ein neuer Höhepunkt einer völlig kranken Terror-Ideologie, die mit allen Mitteln ausradiert gehört.

Der Zeitpunkt des Massenmordes, ausgeheckt vermutlich von den finsteren Hintermännern des "Islamischen Staates" (IS) in dessen Hochburgen Rakka (Syrien) und Mossul (Irak), ist bewusst gewählt. Nach der Wiederannäherung der Türkei an Israel und zum Start der Hauptreise-Saison soll die ohnehin wirtschaftlich geschwächte Türkei bluten. Immerhin trägt der Tourismus zu knapp 13 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Wegen vorangegangener Anschläge und der allgemeinen Unsicherheit brach er aber heuer schon dramatisch ein: Alleine im Mai kamen um 23 Prozent weniger Gäste, Reiseveranstalter sprechen von einem Minus von 50 Prozent und mehr.

In dieser Situation muss ganz Europa an der Seite Ankaras stehen. Das bedeutet freilich nicht, dass die Kritik an der Menschenrechtspolitik des autokratischen Präsidenten Erdogan verstummen muss, im Gegenteil. Und es darf auch nicht verschwiegen werden, dass er es war, der den IS in Syrien – gegen die dortigen Kurden und Machthaber Assad – zu Beginn gewähren ließ. Erst spät, zu spät wandte sich der Zauberlehrling ab von den teuflischen Geistern.

Klar ist: Das Ziel der selbst ernannten "Gotteskrieger", die global ein Höllenfeuer entfachen wollen, darf und wird nicht aufgehen. In ihr Stammbuch sei geschrieben: Wir, die freie und liberale Welt, lassen uns von euch nicht einschüchtern. Wir werden für unsere Ideale eintreten, uns nicht verstecken. Wir werden weiterhin reisen – nach Belgien, in die Türkei und irgendwann ins befreite Rakka.Daher: Urlaub nach dem Terror? Ja, jetzt erst recht!

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