Cuba Libre mit Sebastian Kurz

Marco Weise

Marco Weise

Der Bunker wird zur Cocktailbar, einem Membersclub umfunktioniert

von Marco Weise

über mögliche Konsequenzen der Pratersauna-Übernahme

„Es wird offener, sauberer, und man kann sich auch mal hinsetzen. Der Kunde ist dann wirklich Kunde“, mit diesen fast schon philosophischen Worten beschreibt Martin Ho, frisch gebackener Betreiber (ab Februar) der Pratersauna (neu), sein Konzept im Interview gegenüber der Wiener Zeitung. Glaubt man seinen Versprechungen, könnte man zusammengefasst sagen: Alles wird besser. Im Detail: Die Getränkepreise sollen sinken, der Garten wird zum Beachclub mit Skate-Rampe umgebaut. Der Bunker, einst Herzstück der Pratersauna (alt), wird zur Cocktailbar, einem Membersclub umfunktioniert, der dann „Auserwählten“ offensteht und auch über das Vie I Pee, dem ebenfalls von Ho geführten Club nebenan, zugänglich ist. Dort sollen sich dann die „beiden Szenen treffen“. Vielleicht steht man dann nicht mehr mit einem guten Freund am Tresen, weil der vom Türsteher ausselektiert wurde. Vielleicht trifft man stattdessen Außenminister Sebastian Kurz, den Freund von Ho. Und vielleicht kann man Kurz dann bei einem Cuba Libre zur Flüchtlingsobergrenze befragen. Was soll die schnell noch mal bringen, Herr Minister?

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