Preisniveau
Immobilien sind in Österreich die beliebteste Anlageform, hat das Linzer Spectra Institut aktuell erhoben. Für 43 Prozent der Befragten liegen Grundstücke und Immobilien auf Platz eins bei der Geldanlage.
Wien wurde zum sechsten Mal von der Beratungsgesellschaft Mercer zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Die österreichische Hauptstadt überzeugt vor allem bei den Themen Wohnen, Kultur und Schulen. Ob die Wiener den ersten Punkt auch so sehen, ist fraglich. Denn die Wohnungspreise sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, die Neubauten hinken der Nachfrage hinterher. Immobilien sind in Österreich die beliebteste Anlageform, hat das Linzer Spectra Institut aktuell erhoben. Für 43 Prozent der Befragten liegen Grundstücke und Immobilien auf Platz eins bei der Geldanlage, bei der Erhebung vor einem Jahr waren es erst 39 Prozent gewesen. Der Run auf Immobilien wird also weiter anhalten. Doch der Blick über den Tellerrand zeigt, dass das Leben und Wohnen in anderen Ländern viel mehr kostet. Die Studie der Economist Intelligence Unit hat ergeben, dass man in Singapur am kostspieligsten lebt. Nahrungsmittel, Kleidung, aber auch Wohnkosten sind in die Berechnung mit eingeflossen. Unter die fünf teuersten Städte haben es auch Paris, Oslo, Zürich und Sydney geschafft.
ulla.gruenbacher@kurier.at
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