Wer fest drückt, verlängert sein Leben, wird gesünder und hat mehr Sex?

von Guido Tartarotti

über das Wunder des Händedrucks.

Ständig ist die Wissenschaft dabei, uns Menschen zu vermessen und uns danach in Form von „Studien“ mitzuteilen, wie wir so sind. (Und wie wir – das ist die Hauptsorge des modernen Menschen, dem nur noch das Diesseits geblieben ist – so alt wie möglich werden.)

Jetzt veröffentlichten kanadische Wissenschaftler eine Studie, wonach Menschen mit festem Händedruck ein geringeres Risiko haben, einen Herzinfarkt zu erleiden. Vor einem Jahr verkündeten österreichische Forscher: Ein fester Händedruck verspricht eine hohe Lebenserwartung (gar kein Händedruck wieder kann ein Hinweis darauf sein, dass die Versuchsperson schon tot ist). Und vor wenigen Tagen war in einer deutschen Zeitung zu lesen, dass Männer mit festem Händedruck als Sexualpartner attraktiver sind, weil – genau.

Ob der Umkehrschluss zulässig ist – wer fest drückt, verlängert sein Leben, wird gesünder und hat mehr Sex – ist fraglich, aber den Versuch sollten wir wagen. Wenn dabei auch nur der gefürchtete Waschlappen-Händedruck ausstirbt, war es die Sache schon wert.

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