Bond seziert

Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Wenn jetzt noch Feministinnen zählten, wie viele Unerhörtheiten anzuzeigen wären

von Andreas Schwarz

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War Ihnen zuletzt das Böse auch zu viel, und Sie sind zur Zerstreuung ins Kino gegangen? Vielleicht in den neuen Bond, weil dort am Ende das Gute siegt?

Wenn nicht, zum Inhalt: Die deutsche Versicherungswirtschaft hat jüngst errechnet, dass in "Spectre" in 148 Minuten so viel kaputtgeht, dass die fiktiven Zerstörungsschäden mehr als 600 Millionen Euro betragen. Ein britischer Psychologe fand heraus, dass nach all den Attacken und Verletzungen, die der Held erleidet, James Bond nach dem Film an Schwindel/Erbrechen/Schlafstörungen leiden würde und nicht mehr klar sprechen könnte. Von einer schon bei früheren 007-Filmen diagnostizierten schweren Leberschädigung nicht zu reden.

Wenn jetzt noch Feministinnen zählten, wie viele Unerhörtheiten anzuzeigen wären, der ORF, wie viel Produktplatzierungen in zweieinhalb Stunden möglich sind, und die Fußbekleidungsindustrie die durchschnittliche Schuhgröße der Darsteller errechnete, bräuchte man sich den Film gar nicht mehr ansehen, eigentlich.

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