Mit Genuss

Weil die sonst so alerten Alarmismus-Redaktionen des Landes schlafen (wenn wir nichts überlesen haben, stammt die einzige Warnung jüngster Zeit aus der Burgenländischen Volkszeitung), helfen wir aus:

Nach Rekord-Winter und Rekord-spätem Frühling sind sie da! Und wie nach Ausflügen in Wald und Wiese zu berichten ist: Es sieht nach Rekord aus, in Menge und Größe.

Wir wollen jetzt gar nicht zählen, ob es „100 Milliarden“ oder „Hunderte Millionen“ sind (© Österreich 2009 bzw. 2010). Auch nicht, ob sie dank Klimawandels – was sonst? – Malaria, Denguefieber oder West Nil mitschleppen. Nur so viel: Während das Pestizid, das die Biene aussterben lässt, längst erfunden und umweltministerlich geschätzt ist, gibt’s gegen s i e in Summe kaum ein Mittel. Außer im Einzelfall die flache Hand. Und es sind viele Einzelfälle.

Mithin hat spätestens zum langen Wochenende die Zeit von Mord und Totschlag begonnen. Und der erfolgt – Tierschützer mögen verzeihen! – im Fall der G e l s e mit größtem Genuss. Patsch!