Kampf gegen Eibrecherbanden!

von Guido Tartarotti

über Nahrungsmittel-Fragen zu Ostern.

Zu Ostern, ergab eine Untersuchung, verzehren die Österreicher besonders viel Fleisch und Wurst. Kein Wunder, schließlich gilt es aufzuholen, was man in der Fastenzeit versäumt hat. In diesem Zusammenhang sei die Kennzeichnungspflicht für Fleisch besonders wichtig, betont Landwirtschaftsminister Rupprechter: „Die Menschen wollen wissen, woher ihr Essen stammt.“

Das ist natürlich richtig: So legen 87 Prozent der Konsumenten Wert darauf, dass das Schweinefleisch vom Schwein stammt, und 72 Prozent würden Lammfleisch vom Kalb nicht akzeptieren. Hühnerschnitzel aus Styropor halten nur 17 Prozent für genießbar (jedoch 56 Prozent der Chicken-Nuggets-Konsumenten). Bei Wurstwaren gibt es noch keine Kennzeichnungspflicht, jedoch weiß ein Großteil der Verbraucher, woher diese stammen: von der Wursttheke.

Damit wollen wir mit dem schönsten Verschreiber des Tages frohe Ostern wünschen: „Kampf gegen Eibrecherbanden“ meldeten die Kollegen von Die Welt. Richtig: Gerade zu Ostern sollte es für Eibrecher kein Pardon geben.

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