Doch nicht lebensmüde!

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Echte Männer würden dagegen nie riskieren, sich beim Staubsaugen die Hand zu brechen.

von Guido Tartarotti

über Unfälle in Freizeit und Haushalt.

Berühmte vorletzte Worte, die im Sommer oft aus Männermund zu hören sind: a) Wenn man es richtig macht, gibt es keine Stichflamme; b) Den Ball krieg ich locker; c) Sitzt, passt, hat Luft.

Etwa 36.000 Männer verletzen sich im Sommer in der Freizeit, schätzt das Kuratorium für Verkehrssicherheit, mehr als in jeder anderen Jahreszeit. Besonders gefährlich sind demnach Grillen, Fußballspielen und Heimwerken. Interessant ist, dass beim Grillen nicht nur Verbrennungen, sondern auch Stichwunden durch Messer passieren. Das KfV vermutet, vermutlich nicht ganz zu Unrecht, einen Zusammenhang mit Alkoholkonsum.

Frauen verunfallen übrigens am öftesten beim Putzen. Echte Männer würden dagegen nie riskieren, sich beim Staubsaugen die Hand zu brechen, beim Fensterputzen einen Herzinfarkt zu erleiden oder bei der Toilettenreinigung in die Muschel zu fallen und zu ertrinken.

Echte Männer mögen das Risiko, aber nicht um jeden Preis. Lebensmüde sind sie nicht.

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