Murmeltier & Opernball

Julia Pfligl

Dass Murmeltiertag und Opernball heuer fast zeitgleich stattfinden, kann ja wohl kein Zufall sein.

von Julia Pfligl

über Déjà-vus

Dass Murmeltiertag (heute!) und Opernball (in zwei Tagen!) heuer fast zeitgleich stattfinden, kann ja wohl kein Zufall sein. So wie im Filmklassiker mit Bill Murray und Andie MacDowell (ihres Zeichens ehemaliger Lugner-Logen-Aufputz) beschleicht einen in den Wochen vor dem Promi-Spektakel alljährlich das Gefühl, man wäre in einer Zeitschleife gefangen. Das Déjà-vu beginnt traditionell mit einer wenig glamourösen Pressekonferenz in einem Kinosaal der Lugner-City: Ein frisch gebotoxter Baumeister zeigt das Foto einer gealterten Hollywood-Schönheit und spricht ihren Namen komplett falsch aus. Wenige Tage später zeigt sein aktuelles Hasibärlimausispatzi auf seiner Facebook-Seite einen kitschigen Roben-Albtraum, der zu viel Dekolleté/Bein/beides offenbart. Der Baumeister schimpft ob der Freizügigkeit.

Einstweilen in der Oper: Desi präsentiert mit Erwin Pröll den Opernballwein. Desi präsentiert mit einer Debütantin und der Debütantinnenkrönchendesignerin das Debütantinnenkrönchen. Desi schwärmt von einer russischen Sopranistin, die bei der Eröffnung singen wird. Dominique Meyer bezeichnet den Opernball als "Fest der Künstler". Kari Hohenlohe macht einen Schmäh. Christoph Wagner-Trenkwitz auch. Ach, Opernball. Noch zwei Tage.

Kommentare