Blühende Mega-Citys

Michael Horowitz

Michael Horowitz

Für manche sind die Mega-Metropolen der Welt chaotische, beklemmende, stinkende Moloche.

von Michael Horowitz

über die neue freizeit-Serie.

Für manche sind die Mega-Metropolen der Welt chaotische, beklemmende, stinkende Moloche. Andere – und sie werden immer mehr – empfinden Großstädte als cool, innovativ und lebenswert. Im Westen leben bereits 75% der Menschen in Städten. Und asiatische Metropolen wachsen in atemraubender Geschwindigkeit: Tokio wird in 10, 15 Jahren rund 40 Millionen Einwohner haben, Delhi mehr als 33, Shanghai rund 30 Millionen. In 12 Jahren leben laut UN-Prognose bereits in 37 Städten mehr als 10 Millionen Menschen auf engstem Raum. Schon heute hausen in Tokio die meisten auf weniger als 10 m² wie ein Vogel im Käfig. Außer man kann sich mehr als 5.000 € monatliche Wohnungs- miete leisten. In unserer neuen Serie über die Metropolen der Zukunft präsentieren wir Städte außerhalb Europas, die als besonders lebenswert gelten. Ohne Platznot wie in Tokio. Ohne zu viel Hektik. Ohne wild wuchernde Infrastruktur. Aber mit einer vibrierenden Mischung an Lebensgefühl. Wie Seattle. Die Heimat der Wirtschaftsgiganten Boeing und Microsoft und des Revolutionärs an der E-Gitarre, Jimi Hendrix.

michael.horowitz(at)kurier.at

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