Drei wirklich wichtige Fragen 2015

Dieter Chmelar

Dieter Chmelar

Also: Nix Neues. Was soll’s!

von Dieter Chmelar

über Fischer, Gabalier und Lauda

"Die Welt wird nie gut", sagte Carl Zuckmayer, "aber sie könnte besser werden." Dagegen steht freilich der präzise Pessimismus des gelernten Sportreporters Werner Schneyder: "Die einzigen ,Zeiten‘, die besser werden, sind die der Leichtathleten."

Zum Jahreswechsel stehen die Sterne – "meteorounlogisch" (wie es Karl Farkas einmal formulierte) – ja im Reform-Haus. Es steht mithin wieder zu befürchten, dass das Schlagwort Steuererleichterung buchstäblich in Kraft treten wird: Wir werden um Steuern erleichtert. Und zwar, um ein weiteres unausrottbares Sprachungetüm zu bemühen, am Ende des Tages – exakt dann nämlich, wenn die Sichtverhältnisse dunkle Machenschaften begünstigen.

Mehrere Urnengänge werden weidlich Gelegenheit bieten, sich danach – folgerichtig – Asche aufs Haupt zu streuen. Davor wird todsicher wieder plakativ gezündelt. Für den Fasching drängt sich etwa dieser "Reim" wie aus dem FF der FP auf: Ballkalender statt Balkanländer!

Einige Gerichtsverfahren werden wohl vom Föhn verweht, manch ein Ausschuss zu selbigem verkommen oder auf die lange (Pleite-)Bank ge- und verschoben.

Also: Nix Neues. Was soll’s! Die drei wirklich essenziellen Zukunftsfragen lauten doch: Wird es 2015 ...

... eine (1) deutschsprachige TV-Show ohne Helene Fischer geben?

... eine (1) österreichische Expertenrunde ohne Niki Lauda geben?

... eine (1) patzig vorgetragene Dumpfheit ohne Andreas Gabalier geben?

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