ORF gegen SF2: Zwei Sekunden Vorsprung

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Die Pausen-Analysen finden in breitem Schwyzerdütsch statt.

von Guido Tartarotti

über eine Fußballübertragung auf zwei Sendern.

Das Fußballspiel Österreich gegen die Schweiz, parallel angeschaut im ORF und auf SF2....

Erster Eindruck: Der ORF liegt bei der Übertragung zwei Sekunden vorne. Das können die Kollegen von SF2 nicht aufholen, auch nicht, wenn der Kommentator manchmal beim Sprechen sprintet. Interessant ist ja, dass Thomas König und Sascha Ruefer aufs erste Hören kaum zu unterscheiden sind, Vorarlberger und Schweizer Tonfarbe sind einander nah.

König thematisiert immer wieder die FIFA-Weltrangliste, im Schweizer Fernsehen ist das kein Thema (dort ist man es offenbar gewohnt, weit vorne zu liegen). Dafür betont Ruefer gerne, dass Österreichs Erfolgstrainer Koller Schweizer ist.

Sascha Ruefer ist in der Schweiz ja ein Medienstar, gilt als Enfant terrible, angeblich kommentiert er am besten, wenn die Schweiz schlecht spielt – auffällig ist jedenfalls die Härte, mit der er kritisiert. Witzig: Die Pausen-Analysen finden in breitem Schwyzerdütsch statt – und wir ärgern uns schon, wenn Fachkommentatoren Dialekt nur andeuten.

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