Notbremse für Schulden

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Es boomen die Volkshochschulden.

von Guido Tartarotti

über Freud'sche Fehlleistungen.

In der „ZiB24“ fiel folgender wunderschöne Satz: Der griechische Finanzminister sagt, „dass ein Ausstieg aus dem Euro nicht möglich sei, weil die Notbremse für die Drachme bereits zerstört wurde.“ Wir leben in wirklich interessanten Zeiten, in denen sich das Wort „Notbremse“ auch dann vordrängt, wenn eigentlich „Notenpresse“ gemeint ist.

Der Fairness halber: Nicht nur der ORF bringt schöne Freud’sche Fehlleistungen zusammen, wir können das auch. Im KURIER wurde Bundeskanzler Faymann mit der Forderung zitiert: „Flächendeckende Kinderbetreuung, ganztägige Schulden.“ Das österreichische Schuldsystem sieht ja Volksschulden, Hauptschulden, Hochschulden und neue Mittelschulden vor. Gesamtschulden sind, verständlich, eher unbeliebt. Dafür boomen die Volkshochschulden. Die Bundesforste haben Baumschulden. Zum Glück sind jetzt Schuldferien. (Die bedeuten aber manchmal, wegen der teuren Urlaube, Fahrschulden.)

Und wie reduziert man die Schulden? Mit einem Leer-Plan.

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