Der Körper ist ein Trottel.

von Guido Tartarotti

über eine herrlich beißkräftige Ausgabe von ,Eckel mit Kanten'.

„Eckel mit Kanten“ – eine brillante Satire-Sendung. Wunderschön die Idee, alte Wetterberichte aus Spargründen wiederzuverwerten, „denn das Wetter der Zukunft gab es schon einmal“. Herrlich auch die Persiflage auf die ORFeins-Kampagne: „Keins.“

Als erster Gast hielt dann Gunkl einen seiner genial-verschrobenen religionskritischen Vorträge, diesmal zum Thema Leben nach dem Tod. Die Menschheit habe das Prinzip „Leben“ nicht so gut verstanden wie das Prinzip „belegtes Brot“, denn: „Kein Mensch sucht auf dem leeren Teller, auf dem das gegessene Brot nicht mehr ist, ein Nach-Brot.“

Sehr lustig waren auch die Gedanken des Arztes und Medizin-Kabarettisten (wann kommen Veterinär-Kabarettisten, Buchhaltungs-Kabarettisten, Fußpflege-Kabarettisten?) Ronny Tekal. Kurzzusammenfassung: Der Körper ist ein Trottel. Und die letzten Gäste, die Gebrüder Moped, sind sowieso immer großartig: „Eine gemeinsame Schule für alle 10- bis 14-Jährigen? Was ist, wenn die in Vorarlberg ist?“ Eine schöne Sendung, wirklich.

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