In eigener Sache

Mit Andy Borg ist es gelungen, den berüchtigten Stadl zu einer harmlosen, netten Familiensendung zu machen.

von Anna Gasteiger

über den "Musikantenstadl"

Nicht, dass der „ Musikantenstadl“ eine gute Sendung wäre, aber eines muss man schon sagen: Mit der dumpfen Mia-san-mia-Schunkelei vergangener Tage hat sie in ihrer gegenwärtigen Form nicht mehr viel zu tun. Mit Andy Borg ist es gelungen, den berüchtigten Stadl zu einer harmlosen (in diesem Zusammenhang ein Kompliment), netten Familiensendung zu machen. Warum er jetzt unbedingt abgelöst werden muss, ist nicht ganz klar. Zudem die neue Moderatoren – geplant ist ein Duo – offenbar noch nicht feststehen, sondern gerade gecastet werden.

In der Sendung am Samstag, der ersten seit Bekanntgabe seines Rauswurfs, stellte Borg, der immer wieder mit selbstironischen Analysen der Schlagerbranche auffiel, seine Klasse unter Beweis. Mit ernster Miene wandte er sich an die Zuschauer und kündigte eine Ansage in eigener Sache an: „Viele finden es nicht gut. Meine Familie findet es nicht gut. Ich habe mich inzwischen dran gewöhnt. Heute Nacht um zwei werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt.“

Kommentare