Im Bild: Aber die Frisur hält

Im Bild: Heizen macht glücklich
Roman Rafreider hat jetzt eine neue Frisur. Sonst hat sich wenig geändert.
Barbara Beer

Barbara Beer

Roman Rafreider hat jetzt eine neue Frisur. Das bübische Schipperl ist einem erwachsenen Seitenscheitel gewichen. Er schaut jetzt ein bisserl wie Hans-Georg Heinke aus. Gleich geblieben ist der Singsang, mit dem Rafreider die Meldungen des Tages erzählt. Sätze dehnt und moduliert, gerne mit spöttischem Ton. Nun berichtete er, dass das österreichische Finanzministerium mit der Schweiz wegen Schwarzgeldkonten verhandelt. "Blöd nur, dass die Schweizer davon nix wissen. Verständigungsschwierigkeiten. Aber nicht wegen dem Schwyzerdütsch."

So müde Witze darf nur Armin Wolf machen. Allerdings kann man sich die Scherze im Nachrichtenstudio überhaupt sparen. Wenn nicht gerade Otto unterm Tisch sitzt.

Man muss die Kollegen von der ZiB aber auch verteidigen: Wie soll man einen Beitrag zu Gesprächen bebildern, die es gar nicht gibt? Geheime Konten kann man auch nicht herzeigen, da müssen dann Zeitlupenbilder vom Öffnen von Tresortüren und herumgereichten CDs herhalten. Auf die sicher geheime Daten gepresst sind. Sehen kann man das nicht, es könnte auch Rotkäppchen drauf sein.

Dafür hat Roman Rafreider eine schöne Frisur.

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