Fragt sich naturgemäß, welche Köpfe dafür rollen werden.

von Philipp Wilhelmer

Über die neue "Head of"-Struktur des ORF:

Der ORF bekommt neue Köpfe. Und weil wir das Jahr 2015 schreiben, heißen die bisherigen Direktoren im Strukturkonzept von Alexander Wrabetz „Head of ...“. Wo also früher „Informationsdirektor“ am Türschild stand, soll „Head of Information“ prangen. Fürs Programm war früher der Programmdirektor zuständig, ab 2017 soll es einen „Head of Creative“ geben.

Fragt sich naturgemäß, welche Köpfe dafür rollen werden: „Head off“ scheint es unter anderem für Radiodirektor Karl Amon zu heißen, zumindest in dieser Funktion. Von einem „Head of Radio“ war zumindest im Konzept von Wrabetz keine Rede mehr. Fernsehdirektorin Kathrin Zechner, bisher Herrin über Information und Programm, muss sich wohl entscheiden, ob sie „Head of Creative“ oder doch lieber „Head of Information“ werden möchte. Ansonsten: eher off. Spannend wird es offenbar auch für die Chefredakteure für Fernsehen und Radio, deren Funktionen ab 2017 eingespart werden. Zu klären bleibt: Wo darf die Politik künftig ihre Interventionen platzieren?

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