Affen würden das nie machen

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Grundlage eines eigenen Geschäftszweigs.

von Guido Tartarotti

über Schönheitschirurgie für Männer.

„Was ein Mann schöner is wie ein Aff’, is ein Luxus.“ Diese oft zitierte Weisheit von Friedrich Torbergs „Tante Jolesch“ stimmt heute mehr denn je – denn sie ist Grundlage eines eigenen Geschäftszweigs. Da sich immer mehr Männer den Luxus leisten wollen, schöner „wie ein Aff“ zu sein, boomt die Schönheitschirurgie für Männer, berichtete das ORF-Wirtschaftsmagazin „eco“. Wobei Männer sogar mehr für Schönheits-OPs ausgeben als Frauen.

Beliebt sind dabei alle Formen der Gesichtsverjüngung, Haarverpflanzungen, Fettabsaugungen, Bruststraffungen, Unterschenkel-Implantate (zur Bekämpfung der gefürchteten „Kammerdiener-Wade“) sowie Popo-Hebungen. Besonders beliebt: Der künstliche Sixpack, bei dem man das Bauchfett nur zum Teil absaugt und somit die Illusion eines Muskelreliefs erzeugt. Ein Patient, erinnerte sich der Chirurg Artur Worseg, wünschte sich sogar einen per Silikonkissen erhöhten Schamhügel.

Affen würden so etwas nie machen.

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