Mit Umwegen ans Ziel

Mit Umwegen ans Ziel
Wenn es nicht auf direktem Weg klappt, dann eben anders
Eva Gogala

Eva Gogala

50 Kilometer auf dem Rad, und das jede Woche. So lautete das Ziel. Und tatsächlich, es geht. Fast immer. Meistens. Das ist mehr, als ich insgeheim erwartet habe. Trotz einiger Hindernisse: Seit mich auf der Burggasse ein fetter SUV ausgebremst und das nachfolgende Auto gestreift hat, nehme ich den Umweg über die Mariahilfer Straße, auf der die Autos, die dort noch unterwegs sind, langsamer fahren. Sicherheitshalber. Außerdem bringt das pro Tag immerhin einen Kilometer zusätzlich.

Auch mein Mann tut an manchen Wochenenden mit, das Fahrrad, das er zu Weihnachten bekam, war also keine Fehlinvestition. Dazu kommt noch der Fahrradträger fürs Auto, mit dem der Radius unserer Wochenendfahrten wesentlich vergrößert worden ist. Zu den Marchfeldschlössern oder quer durchs Burgenland sind wir schon gestrampelt – das Weinviertel liegt noch vor uns. Die Wachau werden wir eher auslassen, seit ich gesehen habe, was sich dort auf den Radwegen abspielt. Quasi die Südost-Tangente für Radfahrer.

Ich freu mich jedenfalls schon auf die kühlere Jahreszeit, wenn die meisten ihre Räder wieder im Keller stehen lassen. Dann gehören die Radwege mir.

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