Live aus Milano: Meister unter sich

Mode-Krönung: Antonio Marras zeigte sich in gewohnter Patchwork-Optik an Farben und Stoffen.
Mit Spannung erwartet: Gegen Mitte der italienischen Modewoche sind es in erster Linie die etablierten Labels, die im Fokus stehen. Ihren Anekdoten folgt das Fashion-Volk - und das hat es heuer gezeigt ...

Die goldene Mitte der Mailänder Modewoche: Jetzt zeigt das Who´s Who der Branche seine Kreationen..

von Katharina Fronius

über die Fashion Week Mailand

Den Anfang machte am heutigen Tag eine ganz besondere Show, die von Tomas Mair für Bottega Veneta. Leider durfte ich hier nicht dabei sein. Was mich aber umso mehr freute, war, dass ich bei einer ebenfalls heiß begehrten Show hinter die Kulissen schnuppern durfte: Roberto Cavalli. Und zwar ging es dorthin mit M.A.C. Cosmetics und seinem Team.

Live aus Milano: Meister unter sich

Natürlich ging es dort in erster Linie um den Beauty-Look, der in Augenschein genommen wurde (mehr dazu hier), der Mode konnte ich mich aber aber auch nicht entziehen. Was dort, perfekt präpariert für jedes Model, zu sehen war, waren fantastische Femme Fatale Kleider im typischen Cavalli-Stil: elegant, italienisch, sexy. Muster beziehungsweise gemusterte Borten, die diverse Kreationen zierten, standen ebenso auf dem Mode-Programm wie einfärbige Diven-Dresses, wuscheliger Zottelpelz und mit Steinen besetzte Power-Boots.

Von Beauty und Mode:

Nach diesem aufregenden Start in den Tag, ging es direkt weiter zum nächsten Beauty-Slot. Diesmal: Antonio Marras, wo ich dank Wella Professionals Backstage durfte. Was sich hier zeigte, war, dass dieses Label auch zu den ganz Großen gehört. Make-up- und Hair-Stylisten schwärmten von den Designs: "Es sei eine eklektische Mischung aus allen Ländern dieser Welt. Stoffe wie Materialien seien so aufregend miteinander gemixt worden, dass jedes Stück für sich ein Highlight ist".

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Und genau so war es dann auch, als ich mich nach dem Beauty-Look, in der angrenzenden Eventlocation, die mit herrlichen Kronleuchtern geschmückt wurde, dem Mode-Look widmen konnte.Der Look: Wie schon gesagt - es war ein aufregender Mix. Von Blütenmustern in Schwarz-Weiß, über pastellene Knitwear, die mit kostbaren Schmucksteinen besetzt wurde. Ebenso gab es mit Fell und Federn besetzte Flats (also flache Schuhe) und eine Krone mit Sternen, die ein Model tragen durfte.

Timing ist alles:

Kaum war dieses Spektakel zu Ende, rannten alle, die im Fashion-Zelt zuvor brav auf ihren Plätzen gesessen sind, auch schon los. Denn Jil Sander stand als nächste Show am Plan und wie es oftmals passiert, war die eine Show zu spät gestartet und hatte so das ganze Showtiming über Bord geworfen. Und ich mitten unter den laufenden Modemenschen. Doch irgendwie, zwischen U-Bahnstörungen und Demonstrationen (in diese bin ich nämlich geradewegs hinein gelaufen) kam ich, zwar extrem zu spät, aber ich kam bei der Show der deutschen Kult-Marke an.

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Und es war ein Fest: Ein Fest an feinsten Farben wie etwa einem Zitronengelb, einem saftigen Grasgrün und knackigen Blütenrosa gemixt zu elegentem Nachtblau, Schwarz und natürlich Weiß. Die Schnitte waren ebenso Sander-typisch: geradlinig, elegant und mit einem raffinierten Twist wie etwa extratiefen V-Ausschnitten, zarten Spaghettiträgern bei schwereren Ripp-Materialien, die die Basis eleganter Kleider waren, oder auch elegante Wintermäntel mit großen Revers und tief sitzender Taille.

Anschließend gab es ausnahmsweise eine kleine Cafépause, die ich mit einer neu kennengelernten Kollegin aus Hamburg verbrachte. Zwei Minuten der Mailänder Sonne zu widmen war auch dringend notwendig. Danach ging es aber wieder schnurstraks weiter, zu Terminen und noch ins Hotel. Schließlich musste man sich stilgerecht für die letzte Show des Abends, Emilio Pucci, kleiden. Was soviel bedeutete wie: Raus aus den Sneakers, rein in die Pumps.

Traumkleider für eine Nacht:

Angekommen bei der Location, musste ich mich erstmals durch eine Traube an Mode-Wütigen wagen, die alle für die Show anstanden (oder es zumindest versuchten). Denn wie einige andere Labels, hatte Emilio Pucci zwei Shows hintereinander angesetzt und die wahren Modefans hatten via Instagram und Co. schon "Blut geleckt" und wollten "zumindest" bei der zweiten Show ihr Glück wagen. Letztlich kam ich dann aber ohne gröbere Probleme durch die Menschenmenge und durfte meinen (Steh-)Platz einnehmen. Ein sehr guter, wie sich gleich herausstellte, denn genau dort erschienen die Models hautnah, ja fast schon zum Anfassen. Neben Anja Rubik und Anna Ewers war auch sie wieder dabei: Stella Lucia, die wunderhübsche und erfolgreiche Österreicherin. Sie defilierte in einem Minikleid-Traum aus Perlen.

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Es gab elektrisierende Farben wie ein Blauviolett zu bestaunen, Grasgrün in Form von kleinen Details an Kleidern und Strickware oder imposanten Zottelpelz. Natürlich mit dabei: die typischen Pucci-Muster, diesmal in Form eleganter, bodenlanger Abendkleider mit geschlitztem Rückenausschnitt (bis zum Po), die dem Hippie-Image der Brand eine wahnsinnig feminine und sexy Attitüde verliehen. Passend zum Winter mischten sich dann noch ein paar kurze Pulloverkleider unter die Kreationen, genauso wie mit Pailletten und Perlen übersähte Traumkleider in Ultramini-Länge.

Und das war auch schon die Krönung des vierten Tages in der Mode-Metropole. Jetzt beginnt also schon der Countdown. Stunden und Shows sind gezählt: Marni, Dolce & Gabbana und MSGM stehen noch auf meiner To-Do-Liste. Und auf diese drei freue ich mich jetzt schon!

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