Willkommen Österreich "beamt" wieder in alten Bahnen
Das Wetter hat es vorgemacht, gestern hat der ORF nachgezogen und den Sommer endgültig für beendet erklärt. Eindeutiges Zeichen: "Willkommen Österreich" ist aus der Sommerpause zurück. Das war es aber auch schon an Neuigkeiten. Die Routiniers Stermann und Grissemann lassen sich in der siebten Staffel auf keine Experimente mehr ein: Stand-up, Sketch, zwei Gäste, dazu ein bisschen maschek. Sogar die Witze sind altbekannt. Diesmal: Herbert Prohaskas Postkarte von den Niagara-Fällen.
"Herzliche Grüße. Bin sehr beeindruckt von der Landschaft. Aber am meisten von die Fälle."
Altbekanntes auch bei die Gäste (...). Gregor Bloeb stattete einen Höflichkeitsbesuch ab und erzählte von seinem Urlaub mit Bruder Tobias Moretti. Dazu kam Nazar, der immerhin etwas zu präsentieren hatte. Der Original-Favoritner ist der erste Rapper des Landes, dessen Album auf Platz eins der heimischen Charts landete. Entsprechend selbstbewusst gab sich der der gebürtige Iraner: Es laufe nicht nur, es fliege zurzeit. Oder eigentlich: "Es beamt. #Hashtag Scotty" - so sprechen also Gangsterrapper im Jahr 2014?
Spün's scho?
Und immerhin, auch der Herr Hermes hatte zuvor Neues angekündigt. Statt "Der unteren 10.000" will der ab jetzt die "10.000 wichtigsten Österreicher" besuchen - der erste Beitrag kam aber im altbekannten Duktus daher. Hermes besuchte Roland Spöttling, den blinden Platzsprecher vom Wiener Sportklub. Bester Satz: "Spün's scho?" Sehr sympathisch.
Eine Neuerung gibt's aber doch noch: Statt Weiß- wird jetzt offenbar Rotwein getrunken. Grissemann machte es als Gerard Depardieu verkleidet vor. Der soll angeblich 17 Flaschen Rotwein am Tag trinken, was Grissemann naturgemäß beeindruckt. Stermanns Kommentar:
"So wie du aussiehst, könntest du auch Spatzi heiraten."
"Wieso, weil ich aussehe wie Lugner?"
"Nein, weil du scheiße aussiehst."
Altbekannt, aber gut. Schön, dass der Sommer vorbei ist.
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