Paschmina-Ziegen sterben in Scharen
Eiseskälte und ungewöhnlich heftige Schneefälle haben im indischen Himalaya-Gebirge 25.000 Paschmina-Ziegen dahingerafft. Die Wolle der Paschmina-Ziegen wird für die Produktion von Luxus-Schals verwendet. Wegen der Schnee- und Eisdecke von etwa 90 Zentimetern hätten die Tiere im Gebiet Changthang kein Futter mehr gefunden, sagte der örtliche Entwicklungsbeamte Rigzin Spalbar. In dem 5.200 Meter hoch gelegenen Gebiet sind im Winter etwa fünf Zentimeter die Regel. Die Temperaturen in der nordwestindischen Region Ladakh an der Grenze zu China können auf minus 50 Grad sinken.
"Ich habe sieben Tage zu Fuß gebraucht, um ein Randgebiet der Region zu erreichen, und ich sah überall tote Paschmina-Ziegen herumliegen", sagte Spalbar. Alle Straßen seien vom Schnee blockiert. Eine Woche zuvor sei die Regierung gebeten worden, Futter für die Tiere aus der Luft abzuwerfen. Nach Angaben des Beamten drohen 175.000 weitere Ziegen zu verenden.
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