Die Folgen von nicht einvernehmlichem Sex

Die Folgen von nicht einvernehmlichem Sex
Eine junge Frau teilt auf dem Blog "Humans of New York" ihre persönliche Geschichte und bekommt dafür auf Facebook Zustimmung und Anerkennung.

Seit dem Jahr 2010 werden auf dem Blog "Humans of New York" persönliche Geschichten der Bewohner der Millionenmetropole erzählt. Auf der zugehörigen Facebook-Seite wurde am Sonntag ein berührender Beitrag über sexuelles Einverständnis geteilt. Eine junge Frau erzählt darin, was sie erlebt hat, um anderen klar zu machen, was es heißt, wirklich ja zu Sex zu sagen:

"Wir waren spät nachts in seinem Keller und haben uns betrunken. Er hat mich immer wieder gefragt, ob ich es tun möchte“, sagt die junge Frau über ihre kurzweilige Liebesbekanntschaft in der High School. "Ich habe immer wieder 'vielleicht', 'vielleicht', 'vielleicht' gesagt. Dann sagte er: 'Kein vielleicht mehr. Lass uns eine Münze werfen.' Mein Magen hat sich verkrampft."

Im weiteren Verlauf der Geschichte erzählt die junge Frau, dass sie sich lange Zeit selbst die Schuld daran gegeben hatte, dass sie sich nach dem Geschlechtsverkehr verletzt gefühlt hatte. "Ich habe fünf Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass ein Münzwurf kein Einverständnis ist."

"Ein Münzwurf ist kein Einverständnis"

Zustimmung für offene Worte

Unter dem Beitrag erhielt die junge Frau für ihre offenen Worte viel Zustimmung. "Das ist so wichtig. Auch wenn die Antwort ein ja ist. Es ist nicht einvernehmlich, wenn dir Angst davor gemacht wird, nein zu sagen. Das Verständnis von Einverständnis in unserer Gesellschaft ist deprimierend", schreibt eine Nutzerin. Eine andere findet klare Worte, was Einverständnis bedeutet und was nicht: "Nein heißt nein. Vielleicht heißt nein. Stille heißt nein. Bewusstlosigkeit heiß nein. Zu betrunken zu sein, heißt nein. Das einzige ja, das es gibt, ist ja. Immer. Das müssen wir unseren Söhnen und Töchtern beibringen."

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