15 Ideen für den etwas anderen Ferienalltag

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Zwischen Urlaub, Tagen bei Großeltern und Freunden bleibt viel Zeit - Vorschläge für etwas Abwechslung.

Früher spielten Kinder im Grätzel, im nahen Wald oder auf den Wiesen neben dem Haus. Heute steht ihnen die Welt offen, von Fernreise bis Citytrip. Man könnte den Sommer der Entdeckung der Gegend widmen, die ums Eck liegt.

1 Sind wir nicht alle Piraten? In Österreich ist der nächste kleine Fluss oder See nie weit, einer Kanu- oder Schlauchboottour steht nichts im Weg. Verleih-Anbieter finden sich im Internet ebenso leicht wie Wasserkarten (etwa auf der Seite des Umweltministeriums www.bmlfuw.gv.at/wasser).

2 Das Leben ist ein Kinderbuch. Wie wäre es, die beliebtesten Schauplätze der (Klein-)Kinderbücher zu besuchen? Dort dreht sich auffallend oft vieles um Flughafen, Bahn- und Bauernhof oder Baustelle. In Wien kann man etwa im Baggerpark selbst schaufeln (www.baggerpark.at).

3 Out in Office. Fast täglich hören Kinder „Ich muss ins Büro“. Was passiert dort, wie sieht es aus, was veranstalten die Eltern dort den ganzen Tag? Die Ferien eignen sich zu einem gemeinsamen Bürotag und vielleicht ist sogar ein Urlauber-Schreibtisch für den neuen „Kollegen“ frei.

4 Das Ziel ist der Weg. Rucksack packen und auf zu Gipfeln und Weiten der Umgebung: von Kirchtürmen und Hausdächern bis zu kleinen Gassen und Waldwegen. Unbedingt in Wanderschuhen und mit Jause!

5 Was gibt’s da zu sehen? Planen wir einen Tag in unserer Stadt, als ob wir Touristen wären. Ob mit Fiakerfahrt oder Besuch der Nordkette, Stadtführung oder Bergmuseum.

15 Ideen für den etwas anderen Ferienalltag
beautiful child hanging upside, laughing, with greenery in the background

Der Natur auf der Spur

Ja, ja, Kinder sitzen immer nur vor dem Computer. Das ist zwar nur ein Klischee, andererseits stecken wir etwas in der Komfortzone, auch was die Natur betrifft.

1 Kein Dach über dem Kopf. Überraschend wenige Menschen haben schon einmal eine Nacht unter Sternen verbracht. Wenn also im Sommer die Bettdecke vor Hitze am Körper klebt: hinaus! Auf der Terrasse, im Garten oder in der Natur auf einer Luftmatratze die Schlafstatt richten und Sternderln schauen. Es ist unvergesslich. Website und App „Sky Map“ (www.sky-map.org) erklären dazu die Sternbilder.

2 Damm bricht! Keiner weiß, warum. Aber das Regulieren von Wasser macht Kindern ab der Sandkiste Freude, es muss mit der Beherrschung von Elementen zu tun haben. Ein Rinnsal dafür findet sich immer, zur Not auf Regen warten.

3 Hörst du den Regenwurm jammern? Den nächsten Regentag wollen wir dann auch genießen. In voller Montur oder, wenn es warm genug ist, in Badehose und Sandalen. In Lacken springen, patschnass sein, im Gatsch graben. Und nach einer heißen Dusche unter die Decke.

4 Feuer entfachen. Die Faszination eines offenen Feuers erlischt nie. Ob man nun Würstel darüber brät oder einfach nur hineinschaut – jedes Kind sollte regelmäßig am Lagerfeuer sitzen dürfen. Das beruhigt ungemein.

5 Schatzsuche 2.0. Auch die Schnitzeljagd früherer Tage hat es in das digitale Zeitalter geschafft. Unter dem Begriff „Geocaching“ suchen Tausende kleine Schätze, Apps wie c:geo zeigen, wo am Weg Aufgaben auf die Kinder warten.

15 Ideen für den etwas anderen Ferienalltag
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Heimvorteil beim Abenteuer

Eltern denken oft angestrengt nach, wohin man den Nachwuchs zwecks Unterhaltung ausführen könnte. Dabei ist ein bewusster Tag zu Hause sehr unterhaltsam. Und zeigt Kindern etwas vom elterlichen Leben.

1 The Mamas’ und the Papas’ Sachen. Irgendwann keimt in fast jedem Kind der Wunsch, der Eltern Kleidung zu probieren. Daraus lässt sich ein hervorragender Modeschau-Nachmittag kreieren. Nach dem Kasten könnte man auch noch gemeinsam die elterliche Plattensammlung durchstöbern. Bis es dem Nachwuchs reicht.

2 Kleine Küche für große Köche. Erstens kommt man beim Selberkochen bekanntlich auf den Geschmack guter Lebensmittel. Zweitens kann ein bisschen Kochkenntnis nicht schaden. Und drittens macht es Spaß: beim Frühstück ein Menü zusammenstellen, gemeinsam einkaufen und dann gemeinsam an den Herd.

3 Die etwas andere Bastelstunde. Räumt den Kastanienbohrer weg, jetzt wird wirklich Wichtiges gebaut: eine Garage für alle Spielautos. Eine Ameisenfarm. Ein Baumhaus für die Puppen. Eine Rakete als Verkleidung für den Kasten. Wer die Säge nicht beherrscht: Karton kann ziemlich viel. (Ideen auf www.diybastelideen.com)
4 Topfbeet. Auch Kinder aus terrassen- und gartenlosen Elternhäusern können Gemüse ziehen. Ein Blumentopf reicht für einen Salatkopf oder drei Karotten. Es geht ja um die Freude.

5 Zukunftsgeschichte. Aus einer dichten Kiste und ein wenig Zeit lässt sich die perfekte Zeitkapsel machen: Jeder legt etwas hinein, Deckel drauf und vergraben. In zehn Jahren holen wir sie wieder raus.

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