Schauspielerin Christine Buchegger ist tot

Christine Bucheggerund Klaus Wildbolz in der Sendung "Schlosshotel Orth"
Die gebürtige Wienerin starb 71-jährig in München. Die größte Rolle hatte sie als Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen.

Die österreichische Schauspielerin Christine Buchegger ist tot. Die gebürtige Wienerin verstarb gestern, Montag, unerwartet nach einem kleinen Eingriff in einem Krankenhaus 71-jährig in München, wie ihre Agentur am Dienstag bekannt gab. Erfolge feierte die sensible Darstellerin, die in den vergangenen Jahrzehnten in München lebte, nicht nur am Theater, sondern auch in Film und Fernsehen.

Schauspielerin Christine Buchegger ist tot
ARCHIV - HANDOUT - Der österreichische Schauspieler Maximilian Schell als "Jedermann" und Christine Buchegger als "Buhlschaft" in dem Theaterstück "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen 1978. Der Oscar-Preisträger Maximilian Schell ist tot. Der weltbekannte österreichische Schauspieler sei in der Nacht von 31.01.2014 auf 01.02.2014 im Klinikum Innsbruck «an der Folge einer plötzlichen und schweren Erkrankung verstorben», teilte seine Agentin am 01.02.2014 mit. Foto: Salzburger Festspiele/dpa (ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur bei Nennung: "Foto: Salzburger Festspiele" - nur s/w) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Geboren am 19. November 1942 in Wien, studierte Buchegger am Max-Reinhardt-Seminar. Linz und Graz waren die ersten Stationen ihrer Theaterlaufbahn, ehe einige Jahre amVolkstheater Wien unter der Direktion von Leon Epp folgten. 1972 ging die Schauspielerin nach München. Dort spielte sie unter anderem unter der Regie von Ingmar Bergman die Irina in Tschechows "Drei Schwestern" und die Titelrollen in Strindbergs "Fräulein Julie" sowie Ibsens "Hedda Gabler". 1979 verkörperte sie die Buhlschaft im "Jedermann" bei denSalzburger Festspielen. Es folgten weitere Engagements am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Theater in der Josefstadt, den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main und dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Am Bayerischen Staatsschauspiel arbeitete sie ab 1972 mit Unterbrechungen bis zu Beginn der 90er Jahre.
Schauspielerin Christine Buchegger ist tot
"Rosamunde Pilcher: Mit den Augen der Liebe", Der verwitwete Wahl-New Yorker Leo Walton kehrt für einige Wochen nach England zurück, um seinem Sohn seine Heimat zu zeigen. Dass er hier auf Caroline treffen würde, die er vor zehn Jahren abrupt verlassen hat, daran denkt Leo gar nicht. Als er Caroline zufällig wiedertrifft, erwacht sofort die alte Liebe wieder. Doch Leos missgünstige Schwester Pamela unternimmt alles, um eine erneute Annäherung zwischen den beiden zu verhindern.Im Bild: Anne (Christine Buchegger). SENDUNG: ORF2 - SO - 21.10.2012 - 14:15 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF/ZDF/Jon Ailes. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
Den Film- und Fernsehzuschauern war Buchegger seit den 70er Jahren bekannt. So stand sie etwa 1977 für "Klassenfeier" (Regie: Dieter Wedel) und 1979 für Ingmar Bergmans "Aus dem Leben der Marionetten" vor der Kamera. 1993 beeindruckte sie u.a. in Bernd Fischerauers "Der Salzbaron", 1999 in Paul Harathers "Frische Ware". Neben den Serien "Schloßhotel Orth" und "Alle meine Töchter" war Buchegger mehrfach in den Krimiserien "Der Alte" und "Derrick" zu sehen.

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