Mutmaßliche Kunstdiebe von Rotterdam verhaftet

Die leere Stelle in der Rotterdamer Kunsthalle nach dem spektakulären Einbruch Mitte Oktober.
Täter stahlen sieben Gemälde im Wert von insgesamt 50 bis 100 Millionen Euro. Von den Kunstwerken fehlt jede Spur.

Drei Monate nach dem spektakulären Kunstraub in der Rotterdamer Kunsthalle sind drei mutmaßliche Täter in Bukarest festgenommen worden. Das berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax am Dienstagabend unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. In der Nacht vom 15. zum 16. Oktober 2012 waren aus dem Rotterdamer Museum sieben Gemälde im Wert von insgesamt 50 bis 100 Millionen Euro gestohlen worden, darunter Meisterwerke von Pablo Picasso, Paul Gauguin, Claude Monet und Henri Matisse.

Keine Spur von den Kunstwerken

Die Kunstwerke wurden nach Angaben der niederländischen Polizei nicht gefunden. Die rumänische Staatsanwaltschaft erklärte, die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, daher könne man keine weiteren Angaben machen. Gegen die Tatverdächtigen erging ein Haftbefehl für 29 Tage, gegen den diese aber Berufung einlegen können.

Bei den gestohlenen Werken handelt es sich um "Tete d'Arlequin" (1971) von Pablo Picasso, "La Liseuse en Blanc et Jaune" (1919) von Henri Matisse, "Waterloo Bridge, London" (1901) und "Charing Cross Bridge, London" (1901) von Claude Monet, "Femme devant une fenetre ouverte, dite la Fiancee" (1888) von Paul Gauguin, "Autoportrait" (zirka 1889-1891) von Meyer de Haan sowie "Woman with Eyes Closed" (2002) von Lucian Freud.

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