Izzy Bizu: Von Palmen und Nina Simone inspiriert

Isobel Bizu Beardshaw wurde am 22. Februa 1994 geboren.
Die Londonerin wuchs in Bahrain auf und macht mit einem Franzosen Soul-Pop.

Sie war nur 17, als sie das erste Mal von einer Plattenfirma gefeuert wurde.

Damals war Izzy Bizu bei SoundGirl. Das Trio konnte zwar Justin Bieber als Fan gewinnen und mit ihm auf Tour gehen. Doch als die erste Single floppte, war das auch gleich wieder vorbei.

Heute kann Isobel Bizu Beardshaw das als Glück sehen: "Ich glaube an Schicksal", erklärte die 22-Jährige der britischen Tageszeitung The Guardian. "Wenn das Label SoundGirl nicht gefeuert hätte, hätte ich mich nie auf der Londoner ,Tech Music School’ fürs Gesangsstudium eingeschrieben und Mika Barroux getroffen."

Barroux, ein in London ansässiger Franzose, wurde ihr Gitarrist, für eine Zeit lang auch ihr Boyfriend und der Mentor, mit dem sie den Grundstein für das Freitag erschienene Debüt-Album "A Moment Of Madness" legte. Ihr Sound: Souliger Pop, in dem der Einfluss von Idolen wie Nina Simone, Amy Winehouse und Ella Fitzgerald deutlich spürbar ist, aber Kummer und Schwermut einem optimistischen Ansatz gewichen sind. Mit oft ironischen Worten singt Bizu über Ex-Boyfriends und die Mühen der Liebe und Selbstfindung in ihrem Alter.

Begonnen hat das, sagt die Tochter einer Äthiopischen Künstlerin und eines Maschinenbau-Technikers, als sie mit elf Jahren ihren in Bahrain arbeitenden Vater besuchte, für zwei Jahre dort blieb und in den Schulpausen Gedichte schrieb. "Ich fand die Sonne und die Palmen so inspirierend. Alles war neu, ich hatte noch keine Freunde dort und brauchte ein Ventil, um das auszudrücken. Zurück in England ging ich auf ein Internat, wo der Direktor ein Musikfan war. Mit ihm begann ich Klavier zu spielen, zu singen und die Gedichte zu vertonen."

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