Door NO.8

   
Und noch ein neues Steak-Lokal. Diesmal im 7. Bezirk.

Schon wieder ein Steak-Lokal im siebenten Bezirk, der mit dem St. Ellas und dem Flatschers diesbezüglich ja schon recht gut ausgestattet scheint? Und dann auch noch in einem Hinterhof untergebracht – das neue „Door No. 8“ scheint sein Schicksal auf eine harte Probe zu stellen. Und siehe da, das Lokal ist gesteckt voll. Was mehrere Gründe haben kann, etwa den Umstand, dass das ehemalige Szenelokal „Scala“ wirklich gelungen umgebaut wurde, minimalistisches Industrial-Design. Oder vielleicht, weil sich die Neo-Gastronominnen Dominique Ibesich und Janine Feyerl eine ungewöhnliche Methode einfallen ließen, ihre Steaks aus Uruguay, Neuseeland, Australien, USA und Österreich zuzubereiten – zuerst sechs bis acht Stunden vakuumiert im Wasserbad garen („Sous Vide“) und vor dem Servieren mit einem Hochtemperaturgrill kurz anrösten. Klingt vielversprechend, die Menschen an den Nebentischen schienen auch recht zufrieden, bei uns klappte es allerdings gar nicht. Das Filet aus Uruguay verströmte einen überaus „reifen“ Geruch (180g 22,90 €, wurde nicht verrechnet) und das dry aged Rib Eye aus Österreich wurde weder durch die Reifung noch durch die Sous-Vide-Garung annähernd zart – viele Sehnen und ein stumpfes Messer machten den Verzehr auch nicht einfacher (35,90 €). Vielleicht muss man an der Methode noch feilen, vielleicht ist die allseits verbreitete Technik mit dem Lavasteingrill ja aber auch nicht so schlecht.Door No. 8, Wien 7, Neubaugasse 8, Tel: 01/522 03 92, Di-Do, So 17-24, Fr, Sa 17-2,

door8.at

Max.
Küche 24 35
Keller 5 10
Service 11 15
Atmosphäre 13 15
Preis/Wert 14 20
Familie 2 5
69 100

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