Sebastian Kurz lädt türkischen Botschafter ein

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Der Außenminister von Österreich, Sebastian Kurz,
lädt heute Donnerstag den türkischen Botschafter,
Hasan Gögüs nach Wien ein.
Er will mit ihm besprechen, wie sich die Lage
in der Türkei weiter entwickelt.

Außerdem hat er Hinweise, dass die Demonstrationen
in der Nacht von Freitag, 15. Juli auf Samstag
direkt aus der Türkei von der Regierung
gesteuert wurden.
Sebastian Kurz sagte, dass das nicht geht,
dagegen wollen wir protestieren.

Bei den Demonstrationen kam es zu Gewalt-Ausbrüchen
und zur Zerstörung von einem kurdischen Gasthaus.
In unserer Gesellschaft darf aber nur friedlich demonstriert werden.
Und Demonstrationen müssen angemeldet werden.
Das war aber bei den türkischen Demonstrationen nicht so.
Auch ein Grund für das Treffen ist es,
dass der türkische Präsident, Erdogan
den Ausnahmezustand in der Türkei ausgerufen hat.

Außenminister Sebastian Kurz sagte außerdem:
“Viele Entwicklungen in der Türkei
in den vergangenen Tagen seien inakzeptabel“.
Das heißt, dass man sie nicht akzeptieren kann.

Außerdem kritisierte Kurz das Vorgehen in der Türkei.
Zum Beispiel hat der Präsident Erdogan einfach
sehr viele Richter und Richterinnen kündigen lassen.
Das darf nicht sein.
In den Gesetzen steht, dass es dafür Gründe geben muss,
die gerichtlich geprüft werden müssen.

Kurz sagte, dass die Türkei so auf keinen Fall
Mitglied in der EU werden kann.
Außerdem soll damit gedroht werden,
dass die Türkei keine Gelder mehr von der EU
bekommen soll wenn Erdogan so weitermacht.